Immer nur wir - meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt

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Lina und Joe haben sich das letzte Mal vor fünfzwanzig Jahren gesehen. Auf einer Party begegnen sie sich überraschend wieder und erkennen sich zuerst gar nicht. Beide verlieben sich ineinander doch Joe scheint für eine ernsthafte Beziehung nicht geschaffen zu sein.

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Kurz und bündig ist der Klappentext. Bei dem Buch „Immer nur wir“ hatte ich eine sehr romantische Vorstellung zu der ich durch das sehr schöne Cover mit den wunderschönen, blauen Vergissmeinnicht verleitet wurde. Die Grundidee, dass sich zwei Kindergartenfreunde später als Erwachsene auf einer Ü30 Party wieder über den Weg laufen und sich verlieben finde ich nicht schlecht und sehe das als sehr romantisch an. Normalerweise stehen die Aussichten für so eine Beziehung auch sehr gut, da man sich schon ein bisschen kennt und weiß wie man den anderen nehmen muss. Allerdings war ich etwas von dem ewigen „Hin und Her“ von Lina und Joe genervt. Zuerst möchte Lina eine ernsthafte Beziehung, dann möchte Joe eine und Lina plötzlich nicht mehr. Joe leidet seit dem Tod seiner Mutter an Verlustängsten. Deshalb kann er mit Frauen keine Beziehung sondern nur kurzweilige Affären führen. Lina möchte er nicht als feste Partnerin haben, hat aber Angst sie könnte ihn verlassen. Diese Angst konnte ich absolut nicht nachvollziehen, da man von niemanden verlassen werden kann, wenn er gar nicht der Partner von einem ist. Manche Passagen im Buch waren auch etwas langatmig. Ich finde das Buch durch aus lesenswert, aber es ist jetzt kein Buch, das mir lange in Erinnerung bleiben wird. Dazu können leider auch die Vergissmeinnicht, die ziemlich am Schluss des Buches erwähnt werden, nicht beitragen.