Wunden können gemeinsam heilen

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otterforscherin Avatar

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Der Roman erzählt von zwei Protagonisten, dessen Blicke sich zufällig auf einer Party treffen und diese nicht mehr voneinander lösen können. Bereits auf den ersten Blick sind die Beiden sich auf unerklärliche Weise vertraut und neugierig auf den anderen.

Das Cover mit dem alten Polaroid und den Vergissmeinnicht hat mich sofort angesprochen und ist sehr passend gewählt für den Roman. Beides ist innerhalb des Romans wiederzufinden und sowohl ein Polaroid als auch Vergissmeinnicht stellen Wegweiser eines Wendepunkts der Handlung dar.

Die Autorin hat einen ruhigen Roman geschaffen, der ohne Nebenhandlung auskommt und sich stark auf die Gefühle und Gedanken der beiden Protagonisten fokussiert. Durch den Wechsel der Erzähler ist es dem Leser möglich beide Sichtweisen der Situationen zu fühlen und zu verstehen. Mir hat diese Tiefe sehr gut gefallen und ich konnte mich teilweise sogar mit der Protagonistin identifizieren.

Es handelt sich hierbei um einen einfühlsamen Roman, der von der Verletzbarkeit der Liebe erzählt, der Chance Wunden gemeinsam etwas heiler werden zu lassen und der Möglichkeit dadurch zusammen zu wachsen. Ich habe dieses Buch gerne gelesen und empfehle es gerne weiter.