Immer wieder das Meer

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Roberta Alessi ist mit ihrem Verlobten Marcello auf Reisen, um sich italienische Kunstschätze anzuschauen. In Arezzo erkrankt Marcello, und so ist Roberta alleine unterwegs. In einer Kapelle begegnet sie Alessandro Lang und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Als sie bemerkt, daß Marcello dringend in ein Krankenhaus muß, organisiert sie seine Heimreise, fährt aber selbst nach Florenz, wo sie mit Marcello zusammen noch eine Woche verbringen wollte. Ihre Eltern und angehenden Schwieigereltern verüblen ihr sehr, daß sie Marcello nicht nach Hause begleitet hat. In Florenz aber trifft sie Alessandro wieder und beschließt, ihre Verlobung mit Marcello zu lösen. Bevor Roberta nach Siena fährt, um ihr Medizinstudium aufzunehmen, fährt sie erst einmal nach Hause. Hier erwarten sie ihre beiden Schwestern und Roberta muß Lucia alles ganz genau erzählen über ihre Begegnung mit Alessandro. Ihre kleine Schwester Nannina aber macht sich Sorgen, ob Widder und Schütze überhaupt zueinander passen.

Die Leseprobe war gut zu lesen, wenn auch etwas langatmig. Die Begegnung mit der Pensionswirtin ist völlig überflüssig, hat sie doch mit der Handlung der Geschichte nichts zu tun. Die Reaktion der Wirtin wird auch nicht erklärt. Ebenso die Zimmerfrage in der Jugendherberge ist bedeutungslos. Die Handlung wird nur unnötig in die Länge gezogen. Was die Faszination Alessandros ausmacht, möchte ich noch herausfinden. Daß er gut aussieht, ist die eine Seite, daß er zu jedem Kunstwerk lange Vorträge hält eine andere. Das wird hoffentlich nicht zum Inhalt des ganzen Buches.

Aus der Buchbeschreibung ist zu erfahren, daß wir Robertas Schwestern auch noch im Erwachsenenalter kennenlernen werden. Das Buch umfaßt also einen längeren Zeitraum. Und da die Schwestern offensichtlich alle drei von Alessandro angetan sind, ist die Frage, von welcher der Schwestern stammt der Eingangssatz: Heute heirate ich Alessandro Lang, den berühmten italienischen Dichter. Da Nannina erst 8 Jahre alt ist, hat Alessandro noch eine Weile Zeit, um sich zu entscheiden. Sehr spannend fand ich die Leseprobe nicht, aber vielleicht nimmt die Geschichte ja noch Fahrt auf.