Eine Geschichte, die leider nicht ihr volles Potenzial entfaltet hat

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michele94 Avatar

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Das Königreich in dem diese Geschichte spielt, wird durch ein Meer getrennt. Auf der einen Seite lebt der Silberkönig und auf der anderen Seite die Hexen. Dem Silberkönig dienen die weißen Magier, die in Fabriken, Zaubersprüche herstellen. Die Beraterin des Königs ist für die weißen Magier zuständig. Die Hexen leben auf der anderen Seite bei dem Mutterbaum, dem Ursprung aller Magie für die freien magischen Wesen. Die Beraterin des Königs, Mrs. Hester will den Mutterbaum für sich alleine haben und schmiedet schon eine geraume Zeit einen Plan, den sie in die Tat umsetzten will. Sie will die Immernacht freisetzten und damit alle anderen Hexen auslöschen, um den Mutterbaum für sich alleine zu haben. Sie hat dafür einen Dschinn an ihrer Seite, der ihr bei ihrem Plan helfen soll. Bevor sie die Immernacht freisetzten, soll der Dschinn für sie den Untergangszauber finden, denn dieser kann die Immernacht wieder bannen und Mrs. Hester wäre die Retterin der Welt.
Dieser Zauber wird allerdings gut bewacht und so dauert es eine lange Zeit, bis dieser Zauber von dem Dschinn gefunden wird, der auch Schattenjack genannt wird. Es dauerte viele Jahre, bis Schattenjack kurz vor seinem Ziel war und den Zauber in seinen Händen zu halten. Dabei wurde ihm allerdings ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Larabella Fox, eine dreizehnjährige Weisin, findet in der Kanalisation ein hölzernes Kästchen mit einem kleinen mechanischen Vogel darin. Sie weiß noch nicht, was sie da in den Händen hält, doch dieser Vogel wird der Beginn eines großen Abenteuers werden.

Mein Fazit:
Allein schon das Cover ist ein Traum und ich fand es gut, dass dieses auch in dem Buch wiederzufinden war. Positiv fand ich an der Geschichte, dass hier auf eine neue Art Magie hergestellt und benutzt wurde. Nicht so wie man das von z.b. Harry Potter kennt. Die Charaktere waren gut beschrieben, so dass ich sie mir als Leser bildlich vorstellen konnte. Das Königreich und das Reich der Hexen war ebenfalls gut beschrieben, aber nicht bis ins kleinste Detail, was ich sehr gut fand. Es gab in dieser Geschichte, keine Romanze zwischen Protagonisten, die die eigentliche Handlung gestört hat. Der Anfang beziehungsweise, die ersten Kapitel haben mir sehr gut gefallen, genauso wie der Schluss der Geschichte.

Nun komme ich zu meinen Kritikpunkten an der Geschichte.
Die Charaktere waren für mich, wie oben schon beschrieben, zwar bildlich dargestellt aber für mich dennoch zu oberflächlich geschrieben. Ich mochte sie zwar, aber die Charaktere waren für mich nicht immer greifbar. Mir hat hier einfach die Tiefe gefehlt. Die Kapitel waren alle in der Gegenwart geschrieben. Ich hätte mir so gern ein paar aus der Vergangenheit gewünscht. Ich glaube, dass hätte dem Buch mehr Tiefe gegeben und hätte manche Charaktere noch greifbarer gemacht und ihre Motive verständlicher gemacht. Lara und ihre Freunde, mussten in dem Buch einige Hürden und Probleme meistern. Einige von diesen wurden mir allerdings zu simpel bzw. einfach gelöst. Bei manchen hätte ich mir gewünscht, dass es nicht so einfach war. Lara hat in der Geschichte einen Kindheitsfreund Namens Joe. Dieser wohnt mit seiner Großmutter alleine in einer kleinen Wohnung. Diese hatte am Schluss des Buches noch einen "wichtigen Auftritt". Bei Joes Großmutter hätte ich mir gerne mehr Informationen gewünscht, besonders am Schluss. Für mich konnte sich im Hinblick auf ihre Figur, nicht alle Handlungen nachvollziehen. Die Geschichte/ das Buch wird ja aus vielen Perspektiven geschrieben. Ich hätte mir gerne eine aus der Sicht von der Frau des Silberkönigs gewünscht. Diese wird nur kurz in einem Nebensatz erwähnt, was ich Schade finde. Ein Blick in die Zukunft, wäre zum Abschluss schön gewesen. Ich selbst, bin nicht so der Fan von offenen Enden. Manche mögen es, ich bin eher nicht so der Fan von.