Übertraf meine Erwartungen
Ich gebe es ehrlich zu, ich war doch sehr skeptisch bezüglich des Buches. Einerseits die Tatsache, dass die Autorin als Tik Tok Sensation beworben wird, andererseits habe ich beim Lesen des Klappentextes sofort an eine ‚Tribute von Panem‘ Kopie denken müssen. Da die Geschichte aber trotz all dieser Vorbehalte durchaus interessant klang, habe ich mich zum Lesen entschieden.
Das Buch startet gleich mal mit einem Interview mit Autorin Chloe Gong. Dieses hat dann aber durchaus meine Neugier geschürt und meine Erwartungen ein wenig nach oben geschraubt. Die Stadt Kowloon sagte mir zwar nichts, doch eine kurze Recherche hat mir auf die Sprünge geholfen und dem Buch eine neue Tiefe gegeben.
Der Einstieg ins Buch war für mich ein wenig schwierig und ich brauchte ein wenig um mich mit den Personen und der Umgebung vertraut zu machen. Eine Besonderheit des Buches ist ja, dass einige Personen zwischen Körpern hin- und herspringen können. Manche tun dies auch regelmäßig und verändern somit immer wieder ihr Aussehen. Chloe Gong beschreibt die Personen zwar gut, trotzdem muss man ständig seine Vorstellung der Charaktere anpassen. Für mich war das anfangs sehr ungewöhnlich und auch ein wenig anstrengend. Mit der Zeit legte sich dieses Gefühl aber und die Körperwechsel, auch wenn das ganze System meiner Meinung nicht immer Sinn machte, wurden zum Alltag.
Der Schreibstil der Autorin empfand ich als angenehm flüssig. An manchen Stellen hätte ich mir tiefergehende und detailliertere Beschreibungen und Ausführungen gewünscht. An anderen Stellen kam die Geschichte dafür ein wenig langatmig daher. Nach den wie bereits erwähnten Anfangsschwierigkeiten bin ich gut in die Geschichte gekommen. Einige Fragezeichen, die während dem Lesen entstanden sind, wurden im Laufe des Buches aufgeklärt. Manche sind leider noch immer vorhanden. Ich vermute, diese werden auch nicht im zweiten Teil aufgeklärt werden.
Das Konzept mit dem Körperspringen und Qi ist eine sehr gute Idee, die Umsetzung leider an manchen Stellen ein wenig mangelhaft bzw. nicht zu Ende gedacht. Das finde ich schade, denn meiner Meinung nach wäre da noch Potenzial gewesen.
Der ‚Tribute von Panem‘ Vergleich, der sich beim Lesen des Klappentextes noch aufgedrängt hat, rückte beim Lesen des Buches in den Hintergrund. Auf die eine oder andere Art gibt es Parallelen, aber wenn man jedes Buch bis ins kleinste Detail analysiert, findet man immer irgendwelche Ähnlichkeiten.
‚Immortal Longings‘ weist einige Schwächen auf, aber im Großen und Ganzen handelt es sich meiner Meinung nach um eine sehr solide Geschichte. Schade, dass das Potential der Geschichte nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Teil zwei.
Das Buch startet gleich mal mit einem Interview mit Autorin Chloe Gong. Dieses hat dann aber durchaus meine Neugier geschürt und meine Erwartungen ein wenig nach oben geschraubt. Die Stadt Kowloon sagte mir zwar nichts, doch eine kurze Recherche hat mir auf die Sprünge geholfen und dem Buch eine neue Tiefe gegeben.
Der Einstieg ins Buch war für mich ein wenig schwierig und ich brauchte ein wenig um mich mit den Personen und der Umgebung vertraut zu machen. Eine Besonderheit des Buches ist ja, dass einige Personen zwischen Körpern hin- und herspringen können. Manche tun dies auch regelmäßig und verändern somit immer wieder ihr Aussehen. Chloe Gong beschreibt die Personen zwar gut, trotzdem muss man ständig seine Vorstellung der Charaktere anpassen. Für mich war das anfangs sehr ungewöhnlich und auch ein wenig anstrengend. Mit der Zeit legte sich dieses Gefühl aber und die Körperwechsel, auch wenn das ganze System meiner Meinung nicht immer Sinn machte, wurden zum Alltag.
Der Schreibstil der Autorin empfand ich als angenehm flüssig. An manchen Stellen hätte ich mir tiefergehende und detailliertere Beschreibungen und Ausführungen gewünscht. An anderen Stellen kam die Geschichte dafür ein wenig langatmig daher. Nach den wie bereits erwähnten Anfangsschwierigkeiten bin ich gut in die Geschichte gekommen. Einige Fragezeichen, die während dem Lesen entstanden sind, wurden im Laufe des Buches aufgeklärt. Manche sind leider noch immer vorhanden. Ich vermute, diese werden auch nicht im zweiten Teil aufgeklärt werden.
Das Konzept mit dem Körperspringen und Qi ist eine sehr gute Idee, die Umsetzung leider an manchen Stellen ein wenig mangelhaft bzw. nicht zu Ende gedacht. Das finde ich schade, denn meiner Meinung nach wäre da noch Potenzial gewesen.
Der ‚Tribute von Panem‘ Vergleich, der sich beim Lesen des Klappentextes noch aufgedrängt hat, rückte beim Lesen des Buches in den Hintergrund. Auf die eine oder andere Art gibt es Parallelen, aber wenn man jedes Buch bis ins kleinste Detail analysiert, findet man immer irgendwelche Ähnlichkeiten.
‚Immortal Longings‘ weist einige Schwächen auf, aber im Großen und Ganzen handelt es sich meiner Meinung nach um eine sehr solide Geschichte. Schade, dass das Potential der Geschichte nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Teil zwei.