Zu viel auf einmal

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Der Klappentext war recht vielversprechend und ich war sehr gespannt, was die Geschichte bringen wird, da ich sehr an die Hunger Games erinnert wurde. Leider konnte mich der Roman nicht komplett überzeugen. Da Cover hat mir sehr gut gefallen, nur der rote Punkt auf dem Cover, welcher leider kein Sticker ist, gefällt mir nicht.
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, nur das Tempo hätte etwas flotter sein können. Das Setting des Romans finde ich sehr gelungen. Der Autorin gelingt es, die Zwillingsstätde gut darzustellen.
Die Idee hinter dem Roman finde ich sehr spannend und hätte bestimmt gut ausgeführt werden können. Leider hat mir diese Umsetzung persönlich nicht hundertprozentig zugesagt. Es war viel auf einmal und oft hatte ich das Gefühlt, etwas verpasst zu haben.
Mit den vielen Charakteren war ich zwischendurch sehr verwirrt, auch das aus immer unterschiedlichen Sichten erzählt wurden, ohne am Anfang des Kapitels zu sagen, vom wem es nun kommt. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt ‚Wer war das nochmal?‘.
Die Romanze zwischen den beiden Protagonist*innen hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Einerseits wurde sie nur recht sporadisch thematisiert und andererseits passen die beiden auch nicht wirklich gut zusammen. Außerdem wird nicht ganz klar, wie sehr Anton noch an seiner Ex-Freundin hängt. Das steht der neuen Liebelei etwas im Weg.
Den Plot Twist am Ende habe ich so nicht erwartet, was für die Handlung spricht. Leider bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil ebenfalls lesen möchte, da mich die Story zwar neugierig macht, aber es schon recht viel hin und her gab.