Science(Fiction)-Thriller

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xirxe Avatar

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Als Thriller ist dieses Buch angekündigt, doch schon die ersten Seiten machen klar, dass der Schwerpunkt eher auf Science (Fiction) liegt.

 Neuseeland wird von einem absonderlichen Wetterphänomen heimgesucht. Nicht die Klimaerwärmung macht ihm zu schaffen, ganz im Gegenteil: Obwohl der Herbst gerade erst begonnen hat, sinkt die Temperatur auf unter 20 Grad minus und das Land findet sich unter einer dicken Schneedecke wieder.
Jon Foster, ein junger Biophysiker, scheint etwas was zu wissen und macht sich im größten Unwetter zusammen mit seinem Onkel mitten in der Nacht auf, um nach einem exzentrischen Wissenschaftler zu suchen.
Zeitgleich scheinen sich Albin Olsens Vermutungen zu bestätigen, 'dass die Menschheit nicht die einzige intelligente Spezies im Universum war.' Olsen sucht für einen Netzwerkausrüster nach Störfeldern, was ihm die Gelegenheit bietet sich mit dessen Ausrüstung auch in seiner Freizeit voll und ganz seiner Leidenschaft hinzugeben: Die Suche nach extraterrestrischen Lebens durch die Analyse elektromagnetischer Wellen. Doch in dem Moment als er einen Beweis für seine Hypothese findet, wird er von einem unbekannten Objekt angegriffen und seine gesamte Ausrüstung geht in Flammen auf. In letzter Sekunde kann er sich retten...

Gut geschrieben wenn auch gespickt mit vielen Fachausdrücken und Jargon aus dem Bereich der Funktechnik. Sollte es nicht mehr werden, wird es der Verständlichkeit sicherlich nicht schaden. Noch wirkt der ganze Plot auch recht realitätsnah (sieht man vom Prolog ab), so dass es eher ein Sciencethriller zu werden scheint. Der Prolog zielt jedoch mehr in Richtung Hard-Science-Fiction ab: Ein Mensch in einer Art Nährlösung gehalten, virtuelle Implantate im Hirn (?), bionische Maske (?)... 
Könnte gut und spannend werden, muss aber nicht.