erst kurz-, dann langweilig.

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beratix Avatar

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Nach den ersten drei geschilderten Gerichtsfällen war ich begeistert: kurios, gut geschrieben, der Spannungsbogen wird lange aufrecht erhalten. Und es erschien mir recht angenehm, nun weitere 27 Fälle als Kurzgeschichten vor mir zu haben. Ideal, um vor dem Einschlafen noch eine oder auch einmal mehrere kurze Geschichten zu lesen, ohne am nächsten Abend wieder den Einstieg suchen zu müssen. Aber dann: die Fälle waren leider teilweise recht langweilig; der vermeintliche "Gag" in der Geschichte war dann doch nicht so der Knüller. Und es erschien mir immer fraglicher, ob wirklich derselbe Autor diese Geschichten verfasste, denn die gekonnte Darstellungsart der Anfangsgeschichten war nur noch selten zu spüren. Einige sprachliche Besonderheiten der österreichischen Sprache machten es nicht besser. Vor allem: der Preis des Buches erscheint mir unangemessen hoch für das, was geboten wird.