Kammerspiel auf hoher See!
Das Cover des Buches zeigt eine düstere Küstenlandschaft in kalten Blautönen, Schwarz mit orange-gelben Flächen, die eine kraftvolle unheilvolle Stimmung erzeugen. Das ansprechend gestaltete Buchcover in Verbindung mit dem Titel wecken das Interesse des Lesers und weisen bereits durch die Beschreibung des Wassers als „blaukalt und tief“ auf eine bedrohliche und unsichere Situation hin.
Der Plot des Buches beginnt harmlos: Andreas, erfolgreicher Anwalt mit seiner Frau Caroline und sein Anwaltskollege Daniel mit Freundin Tanja steigen an Bord einer Yacht, um einen Segeltörn anzutreten. Ziel sind die schwedischen Schären. Mit von der Partie ist Eric, ein erfahrener Skipper. Das Wetter ist herrlich sonnig, das Schiff scheint ein Traum zu sein und es gibt ausgewählte Getränke sowie „einfache“, aber erlesene Gerichte.
Kristina Hauff nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche. Die unterschiedlichen Hauptcharaktere sind auf engem Raum „gefangen“ und haben wenige bis gar keine Fluchtmöglichkeiten. Konflikte sind somit vorprogrammiert. Im Verlauf der Handlung treten die emotionalen Zustände der Akteure hinter der Fassade zu Tage. Die Dynamik, die hierbei entsteht, führt langsam, aber stetig zu einer starken toxischen Atmosphäre an Bord, aus der es kein Entrinnen gibt.
Der Stil von Hauff unterstützt und verstärkt die Spannung und Atmosphäre der Handlung. Durch Verwendung von kurzen Kapiteln, die jeweils abwechselnd aus der Perspektive der einzelnen Charaktere (außer dem Skipper Eric) erzählt werden, ermöglichen es dem Leser vollständig in die Geschichte eintauchen. Der Bewusstseinsstrom zeichnet ein komplexes Bild der Wahrnehmungen und Empfindungen der Akteure. Es gelingt so, Gefühle, wie Angst, Verzweiflung oder Frustration besser zu vermitteln, so dass der Leser die Entscheidungen und Handlungen der Figuren besser nachvollziehen werden kann.
Durch die verwendete Symbolik, wie zum Beispiel das Meer als Symbol für die dunkle und unergründliche Seiten der menschlichen Psyche unterstützt und verstärkt Hauff das vorherrschende Gefühl von Bedrohung und Unsicherheit.
Des Weiteren gelingt es ihr durch präzise und detaillierte Beschreibungen sowie der Verwendung von maritimer Terminologie den Segeltörn authentisch darzustellen. Die beschriebenen Bewegungen der Yacht und der Segel durch den vorherrschenden Wind führen dazu, dass der Leser hierdurch direkt mit in das Geschehen auf dem Boot einbezogen wird und quasi die Bewegungen des Schiffes selbst mit spürt.
Der Roman lässt sich durch die Einteilung in kurze Kapitel sowie der Verwendung von kurzen und prägnanten Sätzen schnell und flüssig lesen. Der Spannungsbogen, der sehr früh aufgebaut wird, wird durch die unerwarteten Geschehnisse aufrechterhalten und endet in der Klimax am Ende des Buches.
Fazit: Insgesamt ein formal stimmiges und inhaltlich fesselndes Buch, das durch die Darstellungen der Gedanken und Emotionen der Hauptcharaktere sowie einem stetig wachsenden Spannungsbogen ein fesselndes und spannendes Lesevergnügen darstellt. Absolut lesenswert!
Der Plot des Buches beginnt harmlos: Andreas, erfolgreicher Anwalt mit seiner Frau Caroline und sein Anwaltskollege Daniel mit Freundin Tanja steigen an Bord einer Yacht, um einen Segeltörn anzutreten. Ziel sind die schwedischen Schären. Mit von der Partie ist Eric, ein erfahrener Skipper. Das Wetter ist herrlich sonnig, das Schiff scheint ein Traum zu sein und es gibt ausgewählte Getränke sowie „einfache“, aber erlesene Gerichte.
Kristina Hauff nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche. Die unterschiedlichen Hauptcharaktere sind auf engem Raum „gefangen“ und haben wenige bis gar keine Fluchtmöglichkeiten. Konflikte sind somit vorprogrammiert. Im Verlauf der Handlung treten die emotionalen Zustände der Akteure hinter der Fassade zu Tage. Die Dynamik, die hierbei entsteht, führt langsam, aber stetig zu einer starken toxischen Atmosphäre an Bord, aus der es kein Entrinnen gibt.
Der Stil von Hauff unterstützt und verstärkt die Spannung und Atmosphäre der Handlung. Durch Verwendung von kurzen Kapiteln, die jeweils abwechselnd aus der Perspektive der einzelnen Charaktere (außer dem Skipper Eric) erzählt werden, ermöglichen es dem Leser vollständig in die Geschichte eintauchen. Der Bewusstseinsstrom zeichnet ein komplexes Bild der Wahrnehmungen und Empfindungen der Akteure. Es gelingt so, Gefühle, wie Angst, Verzweiflung oder Frustration besser zu vermitteln, so dass der Leser die Entscheidungen und Handlungen der Figuren besser nachvollziehen werden kann.
Durch die verwendete Symbolik, wie zum Beispiel das Meer als Symbol für die dunkle und unergründliche Seiten der menschlichen Psyche unterstützt und verstärkt Hauff das vorherrschende Gefühl von Bedrohung und Unsicherheit.
Des Weiteren gelingt es ihr durch präzise und detaillierte Beschreibungen sowie der Verwendung von maritimer Terminologie den Segeltörn authentisch darzustellen. Die beschriebenen Bewegungen der Yacht und der Segel durch den vorherrschenden Wind führen dazu, dass der Leser hierdurch direkt mit in das Geschehen auf dem Boot einbezogen wird und quasi die Bewegungen des Schiffes selbst mit spürt.
Der Roman lässt sich durch die Einteilung in kurze Kapitel sowie der Verwendung von kurzen und prägnanten Sätzen schnell und flüssig lesen. Der Spannungsbogen, der sehr früh aufgebaut wird, wird durch die unerwarteten Geschehnisse aufrechterhalten und endet in der Klimax am Ende des Buches.
Fazit: Insgesamt ein formal stimmiges und inhaltlich fesselndes Buch, das durch die Darstellungen der Gedanken und Emotionen der Hauptcharaktere sowie einem stetig wachsenden Spannungsbogen ein fesselndes und spannendes Lesevergnügen darstellt. Absolut lesenswert!