Segeltörn ins Unglück

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
buchfan Avatar

Von

Dieses Buch fesselt mich von der ersten bis zur letzten Zeile. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, man kann sich sehr gut in die Figuren hineindenken. Fast glaubt man sich selbst an Bord der Querelle und als Teil der Crew. Der Segelurlaub der beiden Paare beginnt wie im Bilderbuch. Super Wetter, angenehme Gespräche, tolles Essen. Doch schon nach wenigen Tagen nehmen die Spannungen zu. Andreas und Caroline, erfolgreich und in den besten Jahren, verbindet kaum mehr etwas, zumindest keine Liebe. Daniel und Tanja wollen unbedingt gefallen, beim Chef Punkten, fast bis zur Selbstverleugnung. Als Andreas Tanja anmacht, spitzt sich die Stimmung zu. Caroline findet derweil Gefallen am undurchschaubaren Skipper Eric. Die Kapitel sind aus den Perspektiven der Reisenden geschrieben. Erics Perspektive fehlt leider, so bleibt er auch für den Leser geheimnisvoll. Die Spannung ist die ganze Zeit hoch und der Leser fiebert auf den Höhepunkt hin. Auch das erste und das letzte Kapitel sind sehr gekonnt gesetzt und bilden einen schönen Rahmen. Das einzige, was für mich nicht wirklich in die Geschichte passt und entbehrlich gewesen wäre, ist die Figur der Sylvie. Aber das schmälert den Lesegenuss nicht. Top.