Ein muss für jeden Fantasy Fan!

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cecebreze Avatar

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Ich war anfangs noch sehr misstrauisch gegenüber dieser Reihe, aber nach den ersten zehn Seiten war ich bereits hin und weg. Da ich auch den ersten Teil von "der Weg des Heilers" gelesen habe, dreht sich diese Rezension auch um diesen.
Diese Geschichte hat alles, was einen guten Fantasy- Roman auszeichnet: Eine verzwickte Liebesgeschichte, einen Helden (oder lieber zwei?), schwierige äußere Umstände und einen Bösewicht, der aber erst relativ spät auftaucht. Und durch die liebenswürdigen Irrfitzens musste ich auch immer wieder Lachen.
Das Buch ist durchgehend spannend, es kommen immer mal wieder unerwartete Wendungen auf den Leser zu. Und am Ende ist ein verfluchter "halber" Cliffhanger!
Die Grundidee ist nicht vollkommen neu: Menschen kämpfen gegen das, was ihnen Angst einjagt, und übersehen dabei den wahren Feind. Nur ein einziger von ihnen erkennt, dass sie falsch liegen, wird von den Seinen verstoßen, gibt aber nicht auf. (Band eins) Als er sein Volk endlich von der Wahrheit überzeugt hat, ist es fast zu spät, ihre Welt, steht kurz vor dem Untergang. Die Menschen müssen sich mit ihren ehemaligen Feinden zusammentun, um gegen das Böse bestehen zu können. Die Helden kämpfen, werden sie es schaffen, ihre Heimat zu retten? (Band zwei)
Nur, dass es sich bei den Menschen um Kinder und Jugendliche zwischen sieben und achtzehn Jahren handelt und der Held todkrank ist. Zudem ist noch Magie am Werk und die äußeren Umstände (Die Gefahren, die ganze Welt von "der Weg des Heilers") sind nicht die eines gewöhnlichen Fantasy- Klassikers. Sie leben in einer Welt, in der es nur Mondlicht gibt- kein Sonnenlicht, und eben dieses tödlich für die Bewohner Erriadas ist.
Die Bücher lassen sich flüssig lesen, man wird völlig in den Bann der Geschichte gezogen. Die einzelnen Situationen sind gut beschrieben und man kann sich ein genaues Bild davon machen.
Das einzig negative an den beiden Bücher ist meines Erachtens, dass es anscheinend kein scharfes s gibt (ß). Bsp.: sie alle assen etwas. Das stört den Lesefluss zwar nicht besonders, ist aber trotzdem anzumerken.
Alles in allem sehr lesenswert.