Nach einer wahren Begebenheit
Ein tolles Waldcover lädt zum Rätseln und Verweilen ein. Der Plot klingt gut und macht neugierig.
In einem italienischen Ort nimmt sich eine Schülerin das Leben. Am nächsten Tag taucht Ihre Lehrerin nicht in der Schule auf. Sie verschwindet in den Wald und macht sich unsichtbar. In der Erzählung wird sie nahezu Eins mit der Natur, schaltet in eine Art Ruhezustand. Existiert. Der Kopf schwirrt voller Gedanken und Erinnerungen. Die Dorfbewohner suchen nach ihr. Erfolglos gehen sie jeder noch so kleinen Spur nach. Und dann ist da Martino, ein Junge, der sich aufgrund asthmatischer Beschwerden abseits der Großstadt erholen soll. Dieser Junge geht immer wieder in den Wald.
Ich habe mich im ersten Drittel schwer getan in die Geschichte rein zu finden. Die Unterscheidung zwischen tatsächlichem Geschehen und Erinnerungen war verschwommen. Dazu war das italienische Großfamilienkonstrukt mit den vielen verschiedenen Personen und ähnlichen Namen anfangs schwer zu durchschauen.
Ich empfand die Erzählungen über die Hauptcharaktere sehr gut. Allerdings gab es sehr viele Nebenschauplätze und für den eigentlichen Verlauf der Geschichte irrelevante Personen, deren Leben ebenfalls in Ausschnitten konstruiert wurde. Das hätte es aus meiner Sicht nicht gebraucht, da diese Nebenakteure für den Verlauf keine tragende Rolle gespielt haben. Ich hatte zuweilen auch das Gefühl, die Autorin möchte unbedingt alle Details und Umstände der wahren Geschichte zusätzlich zu Ihrer Phantasie einflechten. Das war für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten. Überzeugen konnte sie mich daher nur in Teilen.
Nichts desto trotz wirft Magdalena Vaglio Tanet viele wichtige Gedanken zum Leben auf, über die es sich nachzudenken lohnt. Ich hab auch gern die psychische Entwicklung der Lehrerin Siliva verfolgt.
Im Schreibstil war das Buch gut flüssig zu lesen. Italienische Textbestandteile waren entweder direkt oder in den Anmerkungen übersetzt.
Eine solide Lektüre.
In einem italienischen Ort nimmt sich eine Schülerin das Leben. Am nächsten Tag taucht Ihre Lehrerin nicht in der Schule auf. Sie verschwindet in den Wald und macht sich unsichtbar. In der Erzählung wird sie nahezu Eins mit der Natur, schaltet in eine Art Ruhezustand. Existiert. Der Kopf schwirrt voller Gedanken und Erinnerungen. Die Dorfbewohner suchen nach ihr. Erfolglos gehen sie jeder noch so kleinen Spur nach. Und dann ist da Martino, ein Junge, der sich aufgrund asthmatischer Beschwerden abseits der Großstadt erholen soll. Dieser Junge geht immer wieder in den Wald.
Ich habe mich im ersten Drittel schwer getan in die Geschichte rein zu finden. Die Unterscheidung zwischen tatsächlichem Geschehen und Erinnerungen war verschwommen. Dazu war das italienische Großfamilienkonstrukt mit den vielen verschiedenen Personen und ähnlichen Namen anfangs schwer zu durchschauen.
Ich empfand die Erzählungen über die Hauptcharaktere sehr gut. Allerdings gab es sehr viele Nebenschauplätze und für den eigentlichen Verlauf der Geschichte irrelevante Personen, deren Leben ebenfalls in Ausschnitten konstruiert wurde. Das hätte es aus meiner Sicht nicht gebraucht, da diese Nebenakteure für den Verlauf keine tragende Rolle gespielt haben. Ich hatte zuweilen auch das Gefühl, die Autorin möchte unbedingt alle Details und Umstände der wahren Geschichte zusätzlich zu Ihrer Phantasie einflechten. Das war für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten. Überzeugen konnte sie mich daher nur in Teilen.
Nichts desto trotz wirft Magdalena Vaglio Tanet viele wichtige Gedanken zum Leben auf, über die es sich nachzudenken lohnt. Ich hab auch gern die psychische Entwicklung der Lehrerin Siliva verfolgt.
Im Schreibstil war das Buch gut flüssig zu lesen. Italienische Textbestandteile waren entweder direkt oder in den Anmerkungen übersetzt.
Eine solide Lektüre.