Zurück ans Tageslicht
Inspiriert von wahren Begebenheiten versucht dieser Roman, Geheimnissen zu enträtseln, die im Inneren der Menschen schlummern und oftmals so tief vergraben sind, dass sich die Betroffenen ihrer tragenden Kraft nicht einmal bewusst sind. Unterdrückte Gefühle und längst vergangene Erinnerungen wirken wie Schatten, die das Leben der Protagonist:innen bestimmen.
Maddalena Vaglio Tanet greift auf eine reale Geschichte in ihrer eigenen Familie zurück und weist dennoch auf die Fiktionalität ihres Werkes hin.
Schauplatz der Erzählung ist die kleine Stadt Biella im Piemont. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Lehrerin Silvia sowie die beiden elfjährigen Kinder Giovanna und Martino, wobei Silvia als verbindendes Element fungiert. Eines Morgens verschwindet sie spurlos. Spurlos, jedoch keineswegs grundlos. Morgens erfährt sie auf dem Weg zur Schule vom tragischen Suizid ihrer Schülerin Giovanna. Von Schuldgefühlen zerfressen, begibt sich Silvia auf eine ziellose Wanderung durch den Wald, wobei längst vergessene Erinnerungen und unterdrückte Emotionen an die Oberfläche drängen. In einer einsamen Hütte verschmilzt sie förmlich mit der Natur und ihren eigenen Gefühlen. Bis Martino sie findet. Der Junge aus der Großstadt, ein Außenseiter und aus gesundheitlichen Gründen nach Biella gekommen, wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder nach Hause zu können; Silvia hingegen weiß nicht, ob sie überhaupt je zurückkehren möchte.
Währenddessen ist die Dorfgemeinschaft in Aufruhr: die Suche nach Silvia, die Frage, warum ein Kind sich das Leben nimmt.
In eindrucksvollen Episoden wird das Innenleben von Silvia und Martino entfaltet; zwei Seelen, die aus unterschiedlichsten Gründen unglücklich sind, doch vielleicht gemeinsam einen Ausweg aus dem dunklen Wald finden können? Parallel wird Giovannas Geschichte in Rückblenden erzählt.
Ein fesselnder Roman, der mit einer perfekten Mischung aus magischem Realismus, Nature Writing und Gesellschaftskritik aufwartet. Große Empfehlung!
Maddalena Vaglio Tanet greift auf eine reale Geschichte in ihrer eigenen Familie zurück und weist dennoch auf die Fiktionalität ihres Werkes hin.
Schauplatz der Erzählung ist die kleine Stadt Biella im Piemont. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Lehrerin Silvia sowie die beiden elfjährigen Kinder Giovanna und Martino, wobei Silvia als verbindendes Element fungiert. Eines Morgens verschwindet sie spurlos. Spurlos, jedoch keineswegs grundlos. Morgens erfährt sie auf dem Weg zur Schule vom tragischen Suizid ihrer Schülerin Giovanna. Von Schuldgefühlen zerfressen, begibt sich Silvia auf eine ziellose Wanderung durch den Wald, wobei längst vergessene Erinnerungen und unterdrückte Emotionen an die Oberfläche drängen. In einer einsamen Hütte verschmilzt sie förmlich mit der Natur und ihren eigenen Gefühlen. Bis Martino sie findet. Der Junge aus der Großstadt, ein Außenseiter und aus gesundheitlichen Gründen nach Biella gekommen, wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder nach Hause zu können; Silvia hingegen weiß nicht, ob sie überhaupt je zurückkehren möchte.
Währenddessen ist die Dorfgemeinschaft in Aufruhr: die Suche nach Silvia, die Frage, warum ein Kind sich das Leben nimmt.
In eindrucksvollen Episoden wird das Innenleben von Silvia und Martino entfaltet; zwei Seelen, die aus unterschiedlichsten Gründen unglücklich sind, doch vielleicht gemeinsam einen Ausweg aus dem dunklen Wald finden können? Parallel wird Giovannas Geschichte in Rückblenden erzählt.
Ein fesselnder Roman, der mit einer perfekten Mischung aus magischem Realismus, Nature Writing und Gesellschaftskritik aufwartet. Große Empfehlung!