Herrliche Zeitreise

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
keke Avatar

Von

Klüpfel und Kobr und ein völlig anderes Genre? Ob das wohl was werden kann?
Es kann, so zumindest lässt es die kurze Leseprobe vermuten.
In gekonnt witziger Manier beschreiben sie die Vorbereitungen zur alljährlichen großen Urlaubsfahrt der Familie Klein.
Streitende Pubertisten, unzählige Dinge die auf die letzte Minute noch zu erledigen sind, eine Tante, die ausgerechnet immer zur Urlaubszeit ihren Familiensinn entdeckt, all dies beschreibt das Autorenduo so plastisch, dass man sich als Leser mitten in dieser Familie wähnt.
Wer kann es da dem genervten Familienvater Axel verdenken, dass er sich in sein Büro zurückzieht (eigentlich um die für die Reise notwendigen Ausweise zu suchen), über alten Fotoalben ins Träumen gerät und einschläft?
Wirklich witzig wird es, als Axel wieder aufwacht und sich in die achtziger Jahre zurückversetzt sieht. Und zwar genau an den Tag der Abreise zur alljährlichen Familienurlaubsreise nach Italien.
Die dann folgende Beschreibung entlockte mir einen Begeisterungsruf nach dem anderen. Bravo Starschnitt, Vokuhila, Modern Talking und das Ritual, vor der Abreise noch die Reste aus dem Kühlschrank zu essen und sei es auch Mitten in der Nacht. Herrlich und alles selbst erlebt.
Ich liebe diese Bücher, die mich in meine Jugendzeit zurückversetzen und würde dieses Buch auf jeden Fall gerne Vorablesen.