Klüpfel/Kobr können auch anders, Bastian Pastevka sowieso

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
evelynmartina Avatar

Von

Daß Volker Klüpfel und Michael Kobr Humor besitzen, haben sie bereits bewiesen, denn ihr Unikum "Kluftinger" aus zahlreichen Krimis ist ja inzwischen schon zur Kultfigur geworden.
Nun wagen sich die beiden Autoren in ein anderes Genre, das rein gar nichts mit einem Kriminalfall zu tun hat, sondern vielmehr die Lachmuskeln trifft.
Gerade "ältere Semester" werden sich an die verrückten 80er erinnert fühlen und mit einem Lächeln festsellen, daß sich das, was sie da lesen bzw. hören, tatsächlich genau so ereignet hat.

In "In der ersten Reihe sieht man Meer" begibt sich der Leser/Hörer zusammen mit der Hauptfigur Alexander Klein auf eine Zeitreise zurück ins vergangene Jahrtausend und findet sich während der Hörprobe an einem Strand in Italien wieder, an dem der "Coccobellomann" sein Produkt an den Mann oder vielmehr an die Frau bringen will. Ich kann dazu nur sagen: Einfach Magnifico! Vor allem Bastian Pastewka läuft zur Höchstform auf. Er liest nicht, er schauspielert und verleiht dem ganzen Szenario Atmosphäre und Lebendigkeit. Beim Hören dachte ich, ich sitze wirklich in der ersten Reihe, und habe mich dabei köstlich amüsiert.

Der Roman verspricht gute Unterhaltung mit Spaßfaktor und das Hörbuch ein außergewöhnliches Hörerlebnis dank Bastian Pastewka. Weiter so Herr Pastewka und morgen bloß nicht aufhören!. ;-)