Bella Italia

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
marilou Avatar

Von

Da kommt es wieder hoch, dieses Gefühl von „Bella Italia“. Volker Klüpfel und Michael Kobr ist mit dem Buch „In der ersten Reihe sieht man Meer“ ein herrlicher Roman gelungen der sicherlich nicht nur in mir die Urlaubsgefühle der achtziger Jahre zurückbringt. Für Leser der jüngeren Generation ist es aus meiner Sicht auch sehr empfehlenswert, man kann einen amüsanten und lustigen Einblick in die Urlaube zu der damaligen Zeit zu bekommen.
Hauptakteur in diesem Roman ist Alexander, heute selber Ehemann und Familienvater von zwei Kindern. Der Urlaub steht vor der Tür, seine Eltern sowie seine Schwester wollen zusammen mit ihm und seiner Familie mal wieder nach Italien an die Adria. Früher wie heute: die Urlaubsvorbereitungen bringen Stress mit sich, die Kinder zanken sich und es gibt noch so viel zu tun. Wie er die Reisepässe aus dem Schreibtisch holt sieht er ein Fotoalbum von früheren Urlauben in Italien mit seinen Eltern. Er gönnt sich ein (oder mehrere??) Glas / Gläser Rotwein und sieht sich das Album an… fängt an zu träumen und wird wach als er von seinen Eltern geweckt wird da diese mit ihm, seiner Schwester und Oma Ilse in den Urlaub fahren wollen. Allerdings schreiben wir nun die achtziger Jahre und Alexander steckt in seinem „Kindeskörper“ jedoch mit dem Wissen und dem Verstand von heute. Erst denkt er sich dass er gleich aufwacht aber von wegen…. Das dauert noch etwas und zwar den ganzen Urlaub lang. Der Leser erfährt wie sich die Italien Reisenden zu dieser Zeit oftmals verhalten haben und welche genussvollen italienischen Spezialitäten ihnen damals entgangen sind da man die heimischen Sachen aus Deutschland bevorzugte…. Man weiß ja nie was da so drin ist…… :-)
Das Cover und das Titelbild erinnern an ein Fotoalbum aus dieser Zeit, die Alben waren aus Kunstleder und die Bilder wurden mit Fotoecken eingeklebt welche sich nach einer gewissen Zeit oft und gerne ablösten.
Tolles Buch!