Ein seltsamer Traum

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lerchie Avatar

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Vater Alex Klein muss sich kurz vor dem Urlaub noch mit seinen Kindern rumreißen. Die Tochter schimpft über ihren Bruder, und der meckert, weil der Proviant nicht unterwegs gekauft wird. Am nächsten Morgen solls losgehen…
Beim Rotwein trinken und betrachten der Bilder aus einem früheren Italien-Urlaub, schläft Alex plötzlich ein. Und es beginnt ein seltsamer Traum…
Er sah im Spiegel sein Ich von damals, als sie an die Adria gefahren waren, doch er hatte sein Wissen der Gegenwart… Doch außer ihm wusste das niemand und er konnte es auch niemandem sagen, das hätte keiner geglaubt… Denn er befand sich ja auch in den Achtzigern.
Und so fuhr er mit seinen Eltern, seiner Oma und seiner Schwester Niki zu seinem ersten Italien-Urlaub…
Er half einer italienischen Familie mit ihrer Imbissbude, verknallte sich in eine vierzigjährige Frau (na ja, eigentlich war er ja selbst schon 45, aber im Körper eines Fünfzehnjährigen) und musste höllisch aufpassen, dass er keine Ausdrücke aus seiner Welt benutzte…
Was war dann wirklich am nächsten Morgen? Konnten sie wie geplant losfahren? Doch erst der Traum. Was für ein seltsamer Traum war das denn? Eine Reise in die Vergangenheit mit dem Wissen von heute? Und dann auch noch in diesem Teenagerkörper? Würde Alex es schaffen, zukünftige Ausdrücke zu vermeiden? Ausdrücke mit welchen man damals noch nichts anfangen konnte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Zunächst einmal bin ich der Meinung, dass die beiden Autoren bei ihren Krimis besser aufgehoben sind. Sie haben sich hier an ein ganz anderes Genre gewagt. In diesem Buch passierte nicht allzuviel. Die Spannung war dadurch nur mäßig. Erst in der zweiten Hälfte nahm sie etwas zu. Gut, es ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch war es unkompliziert geschrieben. Es ist eben kein Krimi, sondern ein lustiges, humorvolles Buch, das beschreibt, wie sich Deutsche wohl oft in Italien benahmen. Oft daneben, immer nur dem Essen vertrauend, das sie kannten. Ich vermute allerdings, dass das in der Regel nur, oder zumindest fast nur, in Ferienanlagen so war. Und das kann ich selbst nicht bestätigen, denn dort war ich nie. Es war auf jeden Fall ein amüsantes Buch, ich hätte mich oft kringeln können vor Lachen. Und ich nehme an, dass dies in der Absicht der Autoren lag. In dieser Hinsicht hat es mir gut gefallen. Das Ende mutet allerdings ein wenig seltsam an. Ob die beiden eine Fortsetzung geplant haben? Das wissen nur die Autoren selbst und vielleicht der Verlag. Allerdings finde ich, die Autoren sollten doch besser bei ihren Krimis bleiben, denn das können sie definitiv besser.