Schaupsielerei und Klischees

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Die Leseprobe von Mark Welte zum Buch "In die Füße atmen" fand ich aufgrund des Schreibstils des Autors relativ langatmig, sehr detailliert beschrieben - für meinen Geschmack waren einzelne Szenen, wie zB das Einwerfen eines Briefes in den Postkasten, das sich über viele Seiten zog - zu detailliert, sodass es schon etwas langweilig wurde. An manchen Stellen musste ich trotzdem schmunzeln und habe mich gut unterhalten gefühlt. Das Thema könnte Potenzial haben, bin gespannt, was der Autor noch alles geplant hat. Bis zum Ende der Leseprobe ist inhaltlich noch nicht allzuviel passiert. Der Hauptcharakter des Buches, Jan, wurde vorgestellt: Jan möchte auf die Schauspielschule, da seine Angebetete Lina auch Schauspielerin werden möchte. Jan ist allerdings viel zu schüchtern um mit Lina in Kontakt zu treten oder sich auch nur auf der Schauspielschule zu bewerben, sodass sein Zwillingsbruder, der komplett konträr ist, das in die Hand nimmt und die Aufnahmeprüfung für ihn besteht. Interessant finde ich auch, dass die Eltern der Zwillingsbrüder beide Psychologen sind und ich bin gespannt, wie sie darauf reagieren, dass ihr Sohn Schauspieler werden möchte. Auch auf die persönliche Weiterentwicklung von Jan freue ich mich, hier könnte die Schauspielschule positiv dazu beitragen. Und wahrscheinlich wird es ein Happy End mit Lina geben. Das Buch scheint mir insgesamt ein wenig vorhersehbar und in die Länge gezogen, aber vielleicht kann es mich ja noch vom Gegenteil überzeugen und es enthält noch ein paar Überraschungseffekte.