Frankreich vor dem Nationalfeiertag: Drei befreundete Paare treffen sich wie jedes Jahr im Ferienhaus der Gastgeber in der Normandie, um gemeinsam das Wochenende zu verbringen und den 14. Juli zu feiern.
Gutes Essen, Strandbesuche, lange Gespräche über alte Zeiten und den neuesten Klatsch ... sie alle lieben die Zeit im Ferienhaus, dieses inzwischen uralte, liebgewonnene Ritual, auf das sie sich jedes Jahr aufs Neue freuen.
Dieses Jahr jedoch ist alles anders, getrübt, unsicher, denn alle kämpfen mit Problemen: Die Gastgeber Delphine und Denis stehen kurz vor der Trennung, Nicolas leidet unter Depressionen, seine Frau Marie muss mit dem Ende ihrer Karriere als Schauspielerin fertigwerden, Lola bringt -wie jedes Jahr- wieder einen neuen Liebhaber mit, der die vertraute Harmonie stört, und Jeanne, die Tochter der Gastgaber, ist auf dem Weg vom Mädchen zur Frau ...
Sollte dies der letzte gemeinsame Sommer sein ... ?
\*Meine Meinung\*
Véronique Olmi versteht es, den Leser langsam in die Geschichte eintauchen zu lassen. Erst sind die einzelnen Paare alleine nach und nach im Mittelpunkt der einzelnen Kapitel, im Ferienhaus angekommen vermischt sich schließlich alles miteinander, man erlebt die Paare im Umgang miteinander, ihre Gedanken, Gefühle, Wünsche, Ängste, Sorgen, kurz: ihr Leben ...
Man hat genug Zeit in die Geschichte reinzukommen, doch es wird auch nie langweilig. Diese Vorbereitung ist gut gewählt.
Olmi schreibt atmosphärisch-dicht und trotzdem zart diese schwermütige Geschichte, die unter keinen guten Vorzeichen steht.
Der größte Teil des Romans ist eher still, es dominieren die leisen Töne, die Schwermut, die Probleme.
Lebendiger wird es nur kurz, als Jeanne nachts verschwindet.
Doch tut dies der Qualität, der Anziehungskraft der Geschichte meiner Meinung nach keinen Abbruch - sie wird im Gegenteil gerade dadurch so intensiv! Man denkt anschließend viel über das Leben nach.
\*Fazit\*
Ein guter und lesenswerter, typisch französischer Roman. Ein Muss für alle, die wie ich französische Literatur lieben!
Gutes Essen, Strandbesuche, lange Gespräche über alte Zeiten und den neuesten Klatsch ... sie alle lieben die Zeit im Ferienhaus, dieses inzwischen uralte, liebgewonnene Ritual, auf das sie sich jedes Jahr aufs Neue freuen.
Dieses Jahr jedoch ist alles anders, getrübt, unsicher, denn alle kämpfen mit Problemen: Die Gastgeber Delphine und Denis stehen kurz vor der Trennung, Nicolas leidet unter Depressionen, seine Frau Marie muss mit dem Ende ihrer Karriere als Schauspielerin fertigwerden, Lola bringt -wie jedes Jahr- wieder einen neuen Liebhaber mit, der die vertraute Harmonie stört, und Jeanne, die Tochter der Gastgaber, ist auf dem Weg vom Mädchen zur Frau ...
Sollte dies der letzte gemeinsame Sommer sein ... ?
\*Meine Meinung\*
Véronique Olmi versteht es, den Leser langsam in die Geschichte eintauchen zu lassen. Erst sind die einzelnen Paare alleine nach und nach im Mittelpunkt der einzelnen Kapitel, im Ferienhaus angekommen vermischt sich schließlich alles miteinander, man erlebt die Paare im Umgang miteinander, ihre Gedanken, Gefühle, Wünsche, Ängste, Sorgen, kurz: ihr Leben ...
Man hat genug Zeit in die Geschichte reinzukommen, doch es wird auch nie langweilig. Diese Vorbereitung ist gut gewählt.
Olmi schreibt atmosphärisch-dicht und trotzdem zart diese schwermütige Geschichte, die unter keinen guten Vorzeichen steht.
Der größte Teil des Romans ist eher still, es dominieren die leisen Töne, die Schwermut, die Probleme.
Lebendiger wird es nur kurz, als Jeanne nachts verschwindet.
Doch tut dies der Qualität, der Anziehungskraft der Geschichte meiner Meinung nach keinen Abbruch - sie wird im Gegenteil gerade dadurch so intensiv! Man denkt anschließend viel über das Leben nach.
\*Fazit\*
Ein guter und lesenswerter, typisch französischer Roman. Ein Muss für alle, die wie ich französische Literatur lieben!