Die Wahrheit ist (k)eine Frage der Perspektive
Betrachtet man das Titelbild des Romans "In einem anderen Licht" von Katrin Burseg, so sieht man zwei Frauen, die scheinbar in Eintracht harmonisch nebeneinander durch eine Dünenlandschaft gehen. Zunächst weckt das positive Assoziationen. Liest man dann aber den Titel "In einem anderen Licht" wird deutlich, dass dies möglicherweise nur eine Seite der Medaille ist, denn die Redensart "in einem anderen Licht erscheinen" bedeutet ja auch, dass sich plötzlich eine Seite von etwas zeigt, die man vorher nicht vermutet / erahnt hat.
Die Journalistin Miriam, die vor noch nicht allzu langer Zeit ihren Mann, der ebenfalls Journalist war, verloren hat, soll im Rahmen ihrer Arbeit über eine Dame namens Dorothea Sartorius, die eine Stiftung hat, etwas schreiben. Noch bevor sie überhaupt einen Gesprächstermin bekommen hat, erhält sie anonyme Briefe mit dem Hinweis, sie möge Dorothea Sartorius nach Marguerite fragen.
Miriam geht diesen Briefen nach und kommt einer Geschichte aus der Zeit des RAF-Terrors auf die Spur. Nach und nach erfährt sie das ganze Ausmaß der Geschichte.... und wird damit konfrontiert, dass es nicht immer nur die eine und einizige Wahrheit geht, obwohl ihr Credo ist: " Die Wahrheit ist keine Frage der Perspektive. Die Wahrheit ist die Wahrheit." (Seite 258).
Damit zeigt sich, dass neben der Handlung um die Geschichte, die die Hauptfigur Miriam aufdeckt, ein weiteres Augenmerk auf der Entwicklung ihrer persönlichen Gefühle und auch auf ihren beruflichen Prinzipien liegt. Miriam ist einem durch ihre Authentizität sehr nah und sympathisch und man kann ihre Gedanken und ihre Zweifel nachvollziehen.
Einziger Kritikpunkt an dem Roman ist der Zufall, dass Miriam ausgerechnet bei der Suche nach einem Drachenbau-Seminar ausgerechnet die Person findet, nämlich Bo, die ein Schlüssel zu der alten Geschichte wird ....
Insgesamt aber ein toller Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann, weil er einen, sobald man anfängt zu lesen, so packt, dass man nicht mehr aufhören kann.
Die Journalistin Miriam, die vor noch nicht allzu langer Zeit ihren Mann, der ebenfalls Journalist war, verloren hat, soll im Rahmen ihrer Arbeit über eine Dame namens Dorothea Sartorius, die eine Stiftung hat, etwas schreiben. Noch bevor sie überhaupt einen Gesprächstermin bekommen hat, erhält sie anonyme Briefe mit dem Hinweis, sie möge Dorothea Sartorius nach Marguerite fragen.
Miriam geht diesen Briefen nach und kommt einer Geschichte aus der Zeit des RAF-Terrors auf die Spur. Nach und nach erfährt sie das ganze Ausmaß der Geschichte.... und wird damit konfrontiert, dass es nicht immer nur die eine und einizige Wahrheit geht, obwohl ihr Credo ist: " Die Wahrheit ist keine Frage der Perspektive. Die Wahrheit ist die Wahrheit." (Seite 258).
Damit zeigt sich, dass neben der Handlung um die Geschichte, die die Hauptfigur Miriam aufdeckt, ein weiteres Augenmerk auf der Entwicklung ihrer persönlichen Gefühle und auch auf ihren beruflichen Prinzipien liegt. Miriam ist einem durch ihre Authentizität sehr nah und sympathisch und man kann ihre Gedanken und ihre Zweifel nachvollziehen.
Einziger Kritikpunkt an dem Roman ist der Zufall, dass Miriam ausgerechnet bei der Suche nach einem Drachenbau-Seminar ausgerechnet die Person findet, nämlich Bo, die ein Schlüssel zu der alten Geschichte wird ....
Insgesamt aber ein toller Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann, weil er einen, sobald man anfängt zu lesen, so packt, dass man nicht mehr aufhören kann.