Fesselnde Recherchen

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Miriam arbeitet als Redakteurin bei einer Frauenzeitschrift und hat einen kleinen Sohn namens Max. Dessen Vater kam als Fotojournalist bei einem Auslandseinsatz ums Leben, als sie gerade zum zweiten Mal schwanger war. Daraufhin verlor Miriam das ungeborene Kind. Nach diesen schweren Schicksalsschlägen lebt sie mehr oder weniger nur noch für Max, der damals drei Jahre alt ist, weiter. Zwei Jahre später beginnt dann die eigentliche Handlung des Romans. Miriam erhält anonyme Briefe in die Redaktion, dass sie die reiche Reederswitwe Dorothea Sartorius, die für Miriams Zeitschrift ein Preisgeld für einen Preis für Zivilcourage ausgelobt hat, nach einer gewissen Marguerite fragen solle. Nach mehreren dieser Briefe, die ersten ignoriert sie noch, ist Miriams Neugier dann doch geweckt und so versucht sie herauszufinden, was es mit den mysteriösen Briefen auf sich hat. Ihre Recherchen führen sie schließlich bis zurück zum Terrorismus der 70er Jahre.
Gleichzeitig spielt Miriams und Max Trauer und wie sie damit umgehen und sie zu bewältigen versuchen, aber auch eine große Rolle in dem Roman und man kann sich als Leserin sehr gut in die Frau und den kleinen Jungen, der so früh seinen Vater verloren hat, hineinversetzen. Katrin Burseg ist es gelungen, sehr eindrucksvolle Charaktere zu erschaffen und auch die Handlung ist sehr fesselnd und immer wieder überraschend, sodass es einem schwer fällt, das Buch wieder aus der Hand zu legen.