Anders als erwartet, aber dafür gut!

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jkendall Avatar

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Das Cover hat mich direkt interessiert. Als Katzenliebhaberin wollte ich natürlich unbedingt wissen, was es mit der Katze auf dem Cover und im Klappentext auf sich hat. Die Farbgestaltung des Covers passt sehr gut zum Thema und man kann sich atmosphärisch schon gut auf die Story einlassen.

Als das Buch ankam, war ich etwas irritiert, dass es nur 191 Seiten hat, da es aber eine Fortsetzung gibt, macht die Seitenzahl Sinn und die Geschichte kommt hier auch nicht zu kurz.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Obwohl ich mich an den allwissenden Erzähler erst gewöhnen musste, kam ich gut durch die Geschichte und es hat mir wirklich Spaß gemacht, mehr über Regina/Ragin und Alice zu erfahren. Auch die Aufteilung der Geschichten hat mir zumindest beim ersten Teil gut gefallen. Man hat einen Abschnitt beendet und ist gespannt darauf, wie es weiter geht, ohne, dass ein krasser Cliffhanger unnötige oder künstliche Spannung erzeugt.

Die Figuren waren sehr authentisch und das hat das Buch auch interessant für mich gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass man es gut als Lektüre in der Schule einsetzen könnte, wenn es zum Unterrichtsthema passt. Es wäre auf jeden Fall eine Geschichte, die Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß macht, sondern auch eine Menge zum Thema Nachhaltigkeit und sozialem Miteinander beibringen kann. Auch Themen wie Identitätskrisen könnten damit erarbeitet werden.