Die sanfte Stimme der Zukunft

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rock of books Avatar

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Wir wachen im Grunde mit Regina zusammen nach einem Kyroschlaf auf, gerettet von einer Katze. Zum Glück! Denn auch die kleine Katze ist abgemagert und hätte es vermutlich selbst nicht mehr lange ausgehalten.
Doch auf der Station, in der Regina aufwacht, gibt es einen Automaten, der Essen generiert - auch Katzenfutter, was praktisch ist.
Regina wacht ohne ihre Erinnerungen auf. Nur mit der Hilfe der KI auf der Station, kann sie mit ihren Kolleg*innen sprechen, die mit ihr einst gelebt haben ...
Regina lernt das Draußen kennen, zunächst dank der Drohnen ... Doch dann auch selbst und findet Spuren von Tieren und ... anderen Menschen!

Die Frage ist doch: Könnte sich die Welt wirklich nach einem Klimaeinsturz erholen? Zumindest ... ein wenig. Der Titel erinnert an die Trickserie von früher "In einem Land vor unserer Zeit", als die Dinos noch die Erde bewohnten.

Das Buch ist unglaublich ruhig geschrieben. Es trägt die Dramatik, die später entsteht, mit sich und doch hält es die Schreibweise eben genauso.

Und ganz ehrlich, genau das habe ich gebraucht. Eine Dystopie, die nicht gleich in die Vollen geht. Sondern langsam startet und sich so eben mit dem Inhalt vermischt. Regina lernt sich selbst kennen, die Umgebung, erfährt, dass sie eine Freundin hatte. Und doch ... kann ich mir eben auch gut vorstellen, dass man nicht gleich einen auf Abenteuergirl machen will, nach solch einem Schlaf. Ihre Muskeln sind nicht aufgebaut, ihre gesamte Gesundheit hat gelitten und sie muss sich und ihre Katze wieder aufpeppeln.

Kaum Actionszenen waren hier die logische Schlussfolgerung. Dafür hat die Sanftheit dieser Stimme mehr in mir bewirkt und macht neugierig auf Teil 2!