Leider nicht mein Stil
Das Konzept klang vielversprechend, ein Buch über einen Dialog zwischen zwei fremden Menschen während einer Zugfahrt. Hier hat man sofort eigene Erfahrungen im Kopf, sind doch fremde Gespräche manchmal super spannend auch ohne die Beteiligten zu kennen. Doch Fehlanzeige. Das Buch ähnelt einem Kammerspiel und hier ist es eben die große Kunst, den Zuschauer (oder hier den Leser) bei der Stange zu halten. Das klappt oder eben nicht. Hier ist es Herrn Glattauer zumindest bei mir nicht gelungen.
Das Gespräch ist für mich, auch wenn man es thematisch anders vermuten lässt, ohne Tiefgang. Catrin schmeißt mit Plattitüden um sich, um "Edi" aus der Reserve zu locken ("Irgendwann wir das Liebesleben doch in jeder Beziehung fad.") Anfangs glaubt man noch, sie tut das zur Bestätigung ihrer eigenen Misere und Beziehungsunfähigkeit, die Auflösung ist am Ende eine ganz andere, aber, ohne zu spoilern, leider für mich schlussendlich nicht überzeugend. Zu Ende gelesen habe ich es eigentlich nur, um zu wissen, wohin das Gespräch schlussendlich denn nun führt und weil ich Bücher nur selten abbreche. Schade, leider nicht mein Stil, aber die anderen Rezensionen zeigen, dass das wohl durchaus Geschmackssache ist.
Das Gespräch ist für mich, auch wenn man es thematisch anders vermuten lässt, ohne Tiefgang. Catrin schmeißt mit Plattitüden um sich, um "Edi" aus der Reserve zu locken ("Irgendwann wir das Liebesleben doch in jeder Beziehung fad.") Anfangs glaubt man noch, sie tut das zur Bestätigung ihrer eigenen Misere und Beziehungsunfähigkeit, die Auflösung ist am Ende eine ganz andere, aber, ohne zu spoilern, leider für mich schlussendlich nicht überzeugend. Zu Ende gelesen habe ich es eigentlich nur, um zu wissen, wohin das Gespräch schlussendlich denn nun führt und weil ich Bücher nur selten abbreche. Schade, leider nicht mein Stil, aber die anderen Rezensionen zeigen, dass das wohl durchaus Geschmackssache ist.