Muss man das lesen oder kann man das lassen
In einem Zug ist ein Roman von Daniel Glattauer erschienen im Januar 2025 im Dumont Verlag.
Der Titel macht neugierig, denkt man doch sofort an andere Geschichten im Zug.
Man merkt jedoch schnell, dass es hier nicht um Spannung geht, sondern um eine humoristische Betrachtung des Lebens im Allgemeinen und der Liebe im Besonderen , und dies mit dem Anspruch auf Tiefsinnigkeit, oder soll es doch nur seichte Unterhaltung sein? Zu Beginn ist man nicht sicher.
Der männliche Protagonist, ein älterer, früher gefeierter Romanautor, wirkt zwar authentisch, mitunter sind seine Betrachtungen auch intelligent, aber immer wieder sind einfach es nur Allerweltsweisheiten, die man wirklich nicht braucht.
Die weibliche Person ist jünger und wirkt, je weiter sich deren Gespräch entwickelt immer impertinter und unsympathischer und man fragt sich, was der Autor an ihr findet und wieso er die persönlichsten Fragen beantwortet, obwohl er bei sich denkt, dies würde er auf keinen Fall tun.
Das Ende ist dann überraschend und wenig glaubwürdig.
Man fragt sich, was hier gezeigt werden soll, eine sich anbahnende Liebesgeschichte, eine Begegnung, die von unwahrer Motivation geleitet und dadurch schal wird oder die Tatsache, dass viel Geld mit dem öffentlich machen des Privatlebens verdient werden kann?
Was auch immer, das Gespräch ist nervig, die humoristisch gemeinten Allgemeinbetrachtungen oft platt und die Lobpreisung des Trinkens von Alkohol mehr als fragwürdig.
Ich war dann froh, die 205 Seiten geschafft zu haben, die glücklicherweise durch die Dialoge zum Teil nur wenig beschrieben waren.
Falls das Buch irgendwo rumliegt, kann man es lesen, man kann es aber einfach auch lassen.
Der Titel macht neugierig, denkt man doch sofort an andere Geschichten im Zug.
Man merkt jedoch schnell, dass es hier nicht um Spannung geht, sondern um eine humoristische Betrachtung des Lebens im Allgemeinen und der Liebe im Besonderen , und dies mit dem Anspruch auf Tiefsinnigkeit, oder soll es doch nur seichte Unterhaltung sein? Zu Beginn ist man nicht sicher.
Der männliche Protagonist, ein älterer, früher gefeierter Romanautor, wirkt zwar authentisch, mitunter sind seine Betrachtungen auch intelligent, aber immer wieder sind einfach es nur Allerweltsweisheiten, die man wirklich nicht braucht.
Die weibliche Person ist jünger und wirkt, je weiter sich deren Gespräch entwickelt immer impertinter und unsympathischer und man fragt sich, was der Autor an ihr findet und wieso er die persönlichsten Fragen beantwortet, obwohl er bei sich denkt, dies würde er auf keinen Fall tun.
Das Ende ist dann überraschend und wenig glaubwürdig.
Man fragt sich, was hier gezeigt werden soll, eine sich anbahnende Liebesgeschichte, eine Begegnung, die von unwahrer Motivation geleitet und dadurch schal wird oder die Tatsache, dass viel Geld mit dem öffentlich machen des Privatlebens verdient werden kann?
Was auch immer, das Gespräch ist nervig, die humoristisch gemeinten Allgemeinbetrachtungen oft platt und die Lobpreisung des Trinkens von Alkohol mehr als fragwürdig.
Ich war dann froh, die 205 Seiten geschafft zu haben, die glücklicherweise durch die Dialoge zum Teil nur wenig beschrieben waren.
Falls das Buch irgendwo rumliegt, kann man es lesen, man kann es aber einfach auch lassen.