Ungewöhnlich
Daniel Glattauer hat mit "In einem Zug" ein ungewöhnliches Buch über ein überraschend tiefgründiges Gespräch während einer langen Zugfahrt geschrieben. Einerseits war das Gespräch - das sich hauptsächlich über die Liebe dreht und in dem ein aktuell schreibblockierter Liebesroman-Autor sich plötzlich mit sehr tiefgründigen Fragen konfrontiert wird - auf Dauer ein bisschen eintönig, da es sich immer wieder um das gleiche Grundthema drehte und auch oft wiederholt wurde. Andererseits war der Zwischentext, der den internen Monolog des Autors wiedergibt, umso spannender zu lesen. Seine inneren Rechtfertigungen gegenüber sich selbst (und im Umkehrschluss ja auch gegenüber des Lesers) waren situationskomisch und sehr präzise, haben aber gleichzeitig auch gezeigt, wie sehr so eine tiefsinnige Konversation einen mal aus der Bahn werfen kann.
Das Buch fand ich angenehm zu lesen, auch wenn es im letzten Drittel ein wenig zäh wurde, nur um dann gleich danach einen Schwung zu bekommen, den ich so nicht erwartet hatte. Das hat dann doch nochmal etwas wett gemacht.
Generell lese ich eher wenig im Genre der "Literatur", bin doch eher bei Fantasy, Krimis oder Thrillern unterwegs, aber war jetzt ganz angenehm überrascht. Dennoch muss ich sagen, dass ich vermutlich - im Gegensatz zu anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe (auch aus diesem Genre) - in 10 Jahren bei bloßer Nennung des Titels vermutlich kaum noch etwas widergeben könnte. Um ein herausragendes Buch zu sein, hat mir irgendwie dann doch noch das gewisse Etwas gefehlt.
Das Buch fand ich angenehm zu lesen, auch wenn es im letzten Drittel ein wenig zäh wurde, nur um dann gleich danach einen Schwung zu bekommen, den ich so nicht erwartet hatte. Das hat dann doch nochmal etwas wett gemacht.
Generell lese ich eher wenig im Genre der "Literatur", bin doch eher bei Fantasy, Krimis oder Thrillern unterwegs, aber war jetzt ganz angenehm überrascht. Dennoch muss ich sagen, dass ich vermutlich - im Gegensatz zu anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe (auch aus diesem Genre) - in 10 Jahren bei bloßer Nennung des Titels vermutlich kaum noch etwas widergeben könnte. Um ein herausragendes Buch zu sein, hat mir irgendwie dann doch noch das gewisse Etwas gefehlt.