Leichte Urlaubslektüre

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Autor Luca Ventura legt mit „In einer stillen Bucht“ den dritten Krimi einer „Capri-Reihe“ vor. Wobei Krimi in diesem Fall bedeutet, dass es eine leicht und seicht vor sich hin plätschernde Geschichte ist, die auf jeden Fall Lust auf Urlaub auf Capri macht.
Ein Mord geschieht, die Leiche findet sich spektakulär in einem Koffer am Strand. Polizist Enrico Rizzi und Polizistin Antonia Cirilla nehmen sich des Falles an und beginnen ihre Ermittlungen. Die Zahl der handelnden Personen ist überschaubar, vieles ist vorhersehbar, dennoch gibt es auch einige Überraschungen. Spannung zum Bersten entsteht nicht. Vielmehr lesen wir einen Gleichklang aus leichtem Krimi, Beschreibungen einer schönen Insel und Einblicken in das berufliche und private Leben der Protagonisten. Das liest sich alles sehr gut und bereitet auch Freude. Der leichte und wunderbare Schreibstil unterstützt das Lesevergnügen.
Echte Krimifreundinnen und -freunde dürfen sich aber nicht „zu viel Krimi“ versprechen, sondern eben einen soliden und gut geschriebenen Krimi, den man sich auch gut in einer Verfilmung vorstellen kann, die am Sonntag Abend so nebenher läuft.
Optisch sehr gelungen ist das Cover des Buches, das mit rd. 335 Seiten schnell zu lesen ist.