etwas langatmig

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moehawk Avatar

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Pia und Oliver ermitteln wieder. Und Nele Neuhaus erzählt in gewohnter Manier. Gegenwart und Vergangenheit spielen eine gleichwertige Rolle. Es gibt sehr viele Darsteller wobei die meisten auch gleichzeitig über kurz oder lang Verdächtige werden. Die Ermittler sind ein gut eingespieltes Team, werden vom Privatleben aber manchmal etwas aus dem Konzept gebracht. Es geht hier nicht um einen blutigen Plot, sondern rätselhafte Verwicklungen, Taten, die gesühnt werden müssen, Rache und Liebe. Besonders toll fand ich, dass die Story sehr viel mit der Autorin und ihrem Metier zu tun hatte. Der Winterscheid-Verlag steht mit seinen Angestellten und Autoren im Zentrum des Geschehens. Für interessierte Leser sehr unterhaltsam.

Womit man bei diesem Roman allerdings leben muss ist, dass er sehr langsam in die Gänge kommt und die Spannung immer wieder gedrosselt wird. Es ist ein eher langatmiger Krimi mit wenig Thrill. Und Olivers Privatleben hat mich diesmal auch echt runtergezogen und teilweise genervt.
Meiner Meinung nach nicht ihr bestes Buch.

3,5 Sterne aufgerundet auf gerade noch 4.