Lügen wohin man schaut

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flotteranton Avatar

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Ich mag die Krimis von Nele Neuhaus sehr gerne. In ihren Büchern hat auch das Privatleben der Ermittler einen Platz. Gerade bei Reihen finde ich das wichtig, denn ich möchte nicht nur den Kommissar sehen, sondern auch den Menschen dahinter. Da ich die Reihe von Beginn an begleite sind mir besonders Pia Sander und Oliver von Bodenstein inzwischen sehr ans Herz gewachsen.

Dieses Mal begeben wir uns in die Welt der Bücher und bekommen es mit Verlagsangehörigen, Autoren, Agenten und Geschäftsinhabern zu tun. Einige von ihnen kennen sich seit Kindesbeinen und sind (angeblich) in Freundschaft verbunden. Schnell war mir klar, dass der Auslöser für die Taten in der Vergangenheit zu suchen war. Aber immer, wenn ich dachte jetzt hab‘ ich es, kam eine neue Information, die meine Theorie zunichtemachte. Auch die Ermittler befanden sich häufiger auf dem Holzweg. Der Fall war komplexer als gedacht.

Aufgrund des flüssigen und locker leichten Schreibstils der Autorin und des Spannungsbogens fliegen die Seiten nur so dahin. Die Handlungen der Protagonisten sind authentisch und nicht überzogen.

Am Ende sind alle offenen Fragen geklärt und die Lösung ist nachvollziehbar und plausibel.