Spätzünder

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miss marple 64 Avatar

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Punktabzug gibt es gleich für den unendlich langweiligen Einstieg in den neuen Krimi rund um Bodenstein und Sander. Hier müssen wir uns erst einmal durch die Querelen der Verlagswelt kämpfen, ehe das Buch nach über 100 Seiten Fahrt aufnimmt. Die beiden Ermittler stürzen sich in gewohnter Weise in ihren neuen Fall, den Tod der Programmleiterin eines Frankfurter Verlages aufzuklären. Bei dieser Reihe ist es dringend zu empfehlen, die vorhergehenden Bände zu kennen, denn die Autorin entwickelt die Lebens-und Familiengeschichten ihrer feststehenden Crew immer weiter und bezieht sich auf Dinge aus ihrer Vergangenheit. Der eigentliche Kriminalfall ist spannend und immer wieder wird der Leser auf andere Gedankenwege geführt. Doch zu viele Umwege können auch leicht ermüdend wirken. Die unendlich vielen Namen im Buch erleichtern trotz einer vorangestellten Personenübersicht nicht wirklich das Lesen.