Ein folgenreicher Blick in die Zukunft – und eine unerwartete Geschichte, die das Herz berührt!!

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annee Avatar

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Nachdem mich die Rahmenhandlung zu „In fünf Jahren“ von Rebecca Serle direkt neugierig gemacht hat, war ich sehr gespannt auf diese „Liebesgeschichte“, die gemäß Hinweis auf dem Cover, ganz anders als erwartet sei.
Worum geht es also? Auf wundersame Weise erwacht Dannie, die aufstrebende New Yorker Anwältin, die für alles einen Plan zu haben scheint, in der Zukunft, verbringt dort eine Stunde und wird dann wieder zurück in die Gegenwart katapultiert, die sie von nun an mit etwas anderen Augen sieht. Dass der Mann, neben dem sie aufwacht, nicht ihr Verlobter ist, ist die verwirrende Erkenntnis, mit der sie kurze Zeit später wieder in der Gegenwart landet und entscheiden muss, welcher Lebensentwurf ihr weiteres Leben bestimmen soll… (Um nicht zu spoilern, verrate ich an dieser Stelle nicht mehr vom Inhalt – da gerade die unerwarteten Wendungen den Reiz der Geschichte für mich ausgemacht haben!)
Aufgrund der für diesen Roman meiner Meinung nach sehr treffend gewählten Perspektive der Ich-Erzählerin ist es mir sehr schnell gelungen, mich in die Situation von Dannie zu versetzen und ich fand sie – trotz oder gerade wegen ihrer pedantischen Strukturen – von Anfang an sehr sympathisch.
Neben dem sehr ansprechenden Schreibstil haben mir zudem die vielen unerwarteten Wendungen ebenso gut wie die behandelten Themen (Freundschaft, Verlusterfahrungen) gefallen, wodurch mich dieser (Liebes-) Roman insgesamt sehr berührt hat.
Insofern stellt „In fünf Jahren“ für mich ein besonderes Leseerlebnis dar, was ich nur weiterempfehlen kann!