Enttäuschend

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
lesedelfin Avatar

Von

Das Buch bestach durch das schöne Cover sofort, auch der Klappentext machte neugierig - so weit, so gut. Da ich Liebesromane ohnehin nur mag, wenn sie nicht vorhersehbar und etwas außergewöhnlich sind, war ich begeistert von der Prämisse, es hier mit einem Romancetitel der anderen Art zu tun zu haben. In die Zukunft zu sehen, vielleicht zu erfahren, dass wir uns mit dem, was wir gerade tun, gewaltig verrennen? Wer hätte diese Chance nicht gerne einmal? Zudem hatte ihre Vision der Zukunft etwas mystisches, was mir sehr gut gefiel. Schließlich geschieht so vieles, was wir uns nicht erklären können. Allerdings wurde ich erbarmungslos enttäuscht. Was mir zu Beginn noch wie ein witziger Einstieg mit einer Bedeutung vorkam - der Tick der Protagonistin, die Welt in Zahlen zu erfassen - wurde nie wieder wirklich aufgegriffen oder später dann ins maßlose überzeichnet. Ja. Alle Charaktere kamen mir fast komisch überzeichnet und dadurch leider sehr unrealistisch vor. Zudem fand ich die beste Freundin der Protagonistin nun mal so gar nicht sympathisch. Wo wir zum nächsten Punkt gelangen: Im Buch geht es um Freundschaft. Und nicht mal eine besonders gute.
Es ist schwierig, meine Kritik zu äußern, ohne etwas vorwegzunehmen, aber leider hat mich der Verlauf der Geschichte etwas irritiert und ich fand es zwar nicht grässlich, würde es aber auch niemals weiterempfehlen.