Potenzial verschenkt

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Tom und Karin sehen der Geburt ihres ersten Kindes entgegen, als Karin an Leukämie erkrankt. Hochschwanger und schwer krank wird sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie ihr Baby per Kaiserschnitt entbindet. Als sie stirbt, steht Tom mit einem Neugeborenen da und muss zugleich die unerträgliche Trauer verarbeiten.

Ich weiß nicht, ob ich zu hohe Erwartungen hatte, aber leider bleibe ich ein wenig enttäuscht zurück. Tom Malmquist schreibt eine eigentlich überaus tragische und berührende Geschichte, die mich jedoch nur wenig berührt hat. Sein Schreibstil ist dafür zu emotionslos und teilweise auch recht verwirrend gehalten. Oftmals hatte ich das Problem, dass ich gar nicht erkennen konnte, wer gerade zu Wort kommt.

Die Geschichte selber bietet so viel Potenzial, welches allerdings nicht genutzt wurde. So plätschert die lieblos erzählte Handlung dahin und man beobachtet sich als Leser dabei, dass man eigentlich gar nicht weiterlesen mag. Hätte ich das Buch nicht gewonnen, hätte ich es sicher zur Seite gelegt. Schade!