Schicksalsschläge

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
justine Avatar

Von

Mit dem vorliegenden Buch verarbeitet Tom Malmquist einen herben Schicksalsschlag: Sein langjährige Lebensgefährtin Karin stirbt nach kurzer schwerer Krankheit... kurz nach der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter. Nun ist Tom Vater und steht vor der großen Aufgabe, das Kind zu versorgen.

Eine dramatische Geschichte, ohne Zweifel. Mit dem Schreibstil habe mich allerdings sehr schwer getan. Einerseits spielt das Buch in verschiedenen Zeitebenen. Es ist auch nicht immer klar, in welcher Zeit man sich gerade bewegt. Viele Geschehnisse werden - ohne weitere Erklärung - in Bezug genommen. An der einen oder anderen Stelle habe ich mich dann gefragt, ob ich unachtsam war und irgendwas überlesen habe. In der Rückschau wird dann klar, was geschehen ist (schwierig zu erklären, ohne zu viel vorweg zu nehmen - sorry). Auf mich hat der Autor den Eindruck gemacht, in Selbstmitleid zu baden. Ja, der Verlust eines nahestehen Menschen ist schlimm... sehr schlimm sogar. Die vorliegende Geschichte wirkte zum Teil aber weinerlich.

Insgesamt eine traurige und zugleich schöne Geschichte, jedoch mit Mängeln.