Interessant, aber auch ein bisschen anstrengend

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bücherwurm1904 Avatar

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Macedonia, West Virgina, eine hundertfünfzig Jahre alte Stadt, in der eigentlich nie etwas interessantes passiert ist, außer während des Bürgerkrieges, und doch kann man diese lange Zeitspanne in gerade mal in 23 Minuten erzählen. Und eine verwöhnte Senatorentochter, die hier zum erstmal arbeiten soll und zwar als Stadtschreiberin.
Anschaulich und mit vielen Bildern schildert die Autorin das Leben in der kleinen Stadt in West Virginia. Dabei versprechen die einzelnen Charaktere eine skurrile uns liebenswerte Gemeinschaft zu bilden. Schon auf diesen ersten Seiten schafft die Autorin es, dass Interesse zu wecken.
Die Geschichte von Layla wird in Briefen geschildert, dass ist zunächst sehr anstrenged, weil man die schreibenden und beschriebene Personen nicht einzuordnen sind. Dabei hilft es auch nicht, dass die Korrespondenz zwischen vielen verschiedenen Personen hin und her geht und einige 1-Satz-Briefe enthalten sind. Trotzdem erweckt auch dieser Teil die Neugier auf Layla, die Senatorentochter.
Insgesamt ein gelungener Einstieg, der Lust auf mehr macht.