Italienische Schönheiten sind gefährlich

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kabo16 Avatar

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Stefan Ulrich liebt Italien, das merkt man diesem Krimi sofort an. Er beschreibt Rom, die Toskana, seine Bewohner mit so viel Liebe, dass man sich am Liebsten selbst gleich dort hin begeben möchte. Wichtige Gespräche finden fast immer bei einem guten Essen statt, und davon gibt es viele. Die Speisen werden genau wie der dazu gehörige Wein sehr detailliert beschrieben. Dies ist ja auch eine Form der Schönheit, genau wie die Kunst, um die es in diesem Krimi geht.
Die Reporterin Giada Bianchi ermittelt zusammen mit dem deutschen ehemaligen Anwalt Robert Lichtenwald in einem Mordfall. Naja, eigentlich soll die mutige und kluge Journalistin eine Story für ihre Zeitung schreiben. Robert, der gerade Anteile seiner Kanzlei verkauft hat, langweilt sich nun ein bisschen nach der Renovierung seines neuen Wohnsitzes. Und so stellt er für Giada Nachforschungen an, die ihn in die Raubkunst Italiens führen. Beide geben sich etwas blauäugig in Gefahr. Langweilig wird es bei der Reise durch die Toskana nie, ein bisschen Amore kommt natürlich noch hinzu, wie es sich für einen italienischen Sommer gehört. Mir gefallen die kurzen italienischen Sätze, man lernt ein bisschen, nicht nur in Dingen Kultur und Essen.