"Der Morgen des Tages, an dem ich sie verlor..."

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kainundabel Avatar

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Der unvermittelte, schonungslose Einstieg in die Handlung erzeugt sofort die beabsichtigte Spannung. Während des gesamten Prologs bleibt das ungewisse Gefühl, dass sich hier eine Tragögie anbahnt. Schnell findet man sich beim Lesen in die familiären Strukturen ein, nicht zuletzt dank Linwood Barclays schnörkelloser Sprache. Ohne Umschweife wird man als Leser sofort in das Geschehen einbezogen. Der Spannung kann man sich einfach nicht entziehen, zumal man am Ende des Dialogs erfährt, dass die verschwundene 17-jährige Tochter gar nicht in dem Hotel arbeitet, von dem sie ihrem Vater erzählt hat.

Selten habe ich es derart bedauert, dass die Leseprobe zu Ende war. Hätte ich das Buch vor mir gehabt, es wäre garantiert eine lange Lesenacht geworden. Wenn ein Thriller schon so beginnt, hat er mich schnell als Leser gewonnen!