Enttäuschendes Ende

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missy_86 Avatar

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Die Leseprobe mache mich seeehr neugierig auf das Buch und ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem plötzlichen Verschwinden von Sidney, Tims Tochter, zu tun hat. Das Buch fand ich dann im Großen und Ganzen auch ziemlich spannend, obwohl es zwischendurch immer mal wieder Längen gab oder Situationen, in denen ich als Leser dachte "Wie können die das übersehen" oder "Wie können die nur sowas denken??". Andere Situationen schienen auch sehr klischeehaft. Das Ende fand ich dann total enttäuschend. Es ging mir erstens ein bisschen zu schnell und schien mir zweitens auch sehr an den Haaren herbeigezogen.  Aber der lockere Schreibstil hat mich über so manches hinweggetröstet. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und ließ mich das ein oder andere Mal schmunzeln.

Zum Inhalt:

Während die 15-jährige Sydney den Sommer bei ihrem Vater Tim verbringt und einem Sommerjob in einem Hotel nachgeht, rackert sich Tim in einem Autohaus ab. Eines abends kommt Sydney nicht nach Hause und eine groß angelegte Suche beginnt. Es stellt sich heraus, dass Sydney scheinbar gar nicht - wie behauptet - in dem Hotel gearbeitet hat und auch sonst weiß keiner etwas. Eine wochenlange Suche bringt keine Ergebnisse. Doch Tim ermittelt weiter auf eigene Faust und will nicht eher aufgeben, bevor er seine Tochter gefunden hat. Dann wird das Auto von Sidney in der Nachbarstadt gefunden - mit Blutspuren am Lenkrad. Wie sich herausstellt, ist ein Teil des Blutes von Sidney, allerdings findet sich auch Blut von einem am Tag von Sidneys Verschwinden getöteten Verbrechers. Doch auch durch diesen Fund kommen sie Sidney nicht näher, eher wirft er noch mehr Fragen auf. Im Laufe des Buches erfährt Tim von einer Tochter, die durch seine Samenspende als Student entstanden ist und wie sich herausstellt, ist sie (zufällig) die beste Freundin seiner Tochter. Auch wird Tim des Drogenhandels verdächtigt und später sogar des Mordes.