Todesangst ... naja

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Da mir "Ohne ein Wort" und "Kein Entkommen" gut gefallen haben und mir der Schreibstil von Linwood Barclay sehr angenehm war, habe ich mir "In Todesangst" besorgt.

Als seine Tochter Syd verschwindet, versucht Autoverkäufer Tim, sie zu finden. Dabei merkt er, dass er seine Tochter wohl nicht so gut kennt wie er dachte.

Das Buch ist gut geschrieben, die Geschichte ist ein guter Thriller. An sich gibt es hier wenig zu kritisieren. Allenfalls diese komische Marotte, die mir schon häufiger bei amerikanischen Schriftstellern aufgefallen ist: jedes Auto muss ständig mit seiner Modellbezeichnung genannt werden. Und das sind bei einer Geschichte über einen Autohändler schon recht viele. Das Buch ist relativ dünn, ausführliche Beschreibungen gibt es eigentlich nicht. Da hätte mir statt eines "Ich stieg in meinen CV-R..." auch ein "Ich stieg in mein Auto..." gereicht.

Ich habe vorher erst zwei Bücher von Linwood Barclay gelesen. Der Stil der Handlungsentwicklung ist den anderen beiden Büchern allerdings sehr ähnlich, sodass ich micht zwar gut unterhalten fühlte, die Spannung und "Todesangst" aber nicht richtig nachempfinden konnte. Insgesamt ein solider Thriller der mit seinem Vorgänger "Ohne ein Wort" allerdings nicht mithalten kann.