Rachel Carson - eine begeisternde Naturwissenschaftlerin und Kämpferin für die Erhaltung der Natur

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gucci Avatar

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Ich mag die Bücher von Theresia Graw, daher war für mich klar, ich werde die Leseprobe für ihr neues Buch lesen. Den Klappentext/ die Kurzbeschreibung habe ich daher auch erst nach der Leseprobe gelesen. Überrascht hat mich, dass dieser Roman, anders als Theresias frühere Bücher, nicht in Deutschland spielt.

Mir gefällt, dass Rachel als Ich-Erzählerin auftritt. Die Leseprobe habe ich sogartig gelesen, obwohl ich wenig Wissen zur Meeresbiologie habe. Mir gefällt die Erzählart und Rachels Begeisterung für die Forschung.

Der Name Rachel Carson sagt mir nichts, nun gelernt: es gab sie, es ist keine fiktive Person. Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie Rachel es nach der Enttäuschung, das Promotionsstudium aus finanziellen Gründen nicht beginnen zu können, gelingt, ein glückliches Leben zu führen. Naheliegend wäre wissenschaftlich zu arbeiten, was aber vermutlich in ihrem Heimatort nicht möglich sein wird.

Studierende Frauen und dann auch noch mit dem besonderen naturwissenschaftlichen Interesse hatten es damals nicht leicht und es ist fortschrittlich von Rachels Eltern, dass sie den akademischen Traum ihrer Tochter unterstützt haben. Nun wird sie aber bestimmt von den Geschwistern und Umfeld gedrängt oder ihr nahegelegt, zu heiraten und im Elternhaus eine Familie zu gründen. Der Gatte bekäme eine kluge Frau und sie müsste sich nicht abrackern, für die Schulden, die wg. ihres Studiums gemacht wurden und sich vervielfacht haben, weil ihr Daddy ein Opfer vom Börsencrash am 25. Oktober 1929 ist. Jetzt wird es noch schwerer sein, für seine Arbeit eine Bezahlung zu erhalten, die ihr und ihrer Mutter ermöglicht zu Leben. Sie wird es nicht leicht haben, aber der Klappentext deutet eine tolle Handlung an.

Ich würde mich freuen, Rachels Geschichte bald weiterlesen zu können.