Pestizide! Rachel Carsons Geschichte
Das Leben der Rachel Carson, quasi die Mutter der ökologischen Bewegung, wird von der Autorin Theresia Graw erzählt. Rachel ist Biologin und interessiert sich sehr für Natur, Tiere und Umwelt, ihre Liebe gehört dem Meer.
Ihr Traum scheint Wirklichkeit zu werden als sie an einem Forschungsinstitut am Meer eine Doktorandenstelle angeboten bekommt. Dort lernt sie Mary kennen, die bei der damals schüchternen Rachel ihr Potenzial öffnet.
Ein Mitbewerber schaltet Rachels Chance aus, indem er sich mit Rachels Entdeckung schmückt und ihr die Stelle vor der Nase wegschnappt. Rachel kehrt nach Hause zurück, kümmert sich um ihre Familie, als Vater und Schwester sterben, nimmt verschiedene Jobs an, macht aber selten das, was sie wirklich gern möchte. Viele tragische Momente zeichnen ihr Leben und es scheint, als sei Rachel nur für andere da, bis jemand an sie herantritt und sie bittet ein Buch zu schreiben.
Rachels poetische Naturerzählungen bringen ihr den Durchbruch in der Literatur sowie Beliebtheit und Ansehen, was für eine alleinstehende Frau in den 1950er Jahren eher selten war.
Ein großes Thema dieser Zeit ist der massive Einsatz des Pestizids DDT, das völlig verharmlost dargestellt und großflächig eingesetzt wird.
Als Rachel anfängt, DDT zu hinterfragen, wird es spannend, aber auch erschreckend, erschütternd, unglaublich und grausam.
Mit voller Lebenskraft kämpft Rachel gegen DDT, dessen Verbot sie angestoßen hat, das jedoch noch Jahrzehnte benötigte bis es endlich fast überall durchgesetzt wurde.
Ganz traurig ist nur, dass, wenn ein Pestizid verboten wird, sowieso ein anderes entwickelt wird, dessen Langzeit-Auswirkungen genauso wenig erforscht sind...
Unfassbar die Vorstellung, dass heute noch in manchen Ländern Pestizide mittels Flugzeug versprüht werden und Mensch, Tier und Natur keine Lobby gegen die Chemieindustrie hat.
-In uns der Ozean- ist unterteilt in zwei Erzählstränge, die zwischen Rachels Leben von Kind an und in den 60er Jahren kurz vor ihrem Tod wechseln, bis diese beiden Erzählstränge zusammenlaufen.
Die Schreibweise ist angenehm und leicht zu lesen, anfangs bleibt die Geschichte fast ein bisschen oberflächlich. Durchhalten lohnt aber, denn als Rachel die unschöne Seite der Pestizid-Einsätze aufdeckt und publik macht, kommt Spannung in die Geschichte.
Danke Rachel, dass du Bewegung in dieses Thema gebracht und so bitterlich und mutig gekämpft hast!
Außerdem freue ich mich nun auf Rachel Carsons Buch "Der stumme Frühling", das ich sowieso schon seit längerem lesen wollte! Es hätte dafür keinen passenderen Titel geben können!
Wie traurig wäre Rachel wohl, wüsste sie, dass heute viele andere, ebenfalls gefährliche Pestizide in großem Stil zum Einsatz kommen und auch DDT noch viele Jahre und in mehreren Ländern der Welt auf unterschiedliche Weise weiter eingesetzt wurde...
Das Cover gefällt mir übrigens sehr gut. Es fällt, zusammen mit dem Titel, ins Auge und strahlt eine verschwommene Leichtigkeit und Hoffnung aus.
Ich hoffe, das Buch rüttelt auf, sich mit dem Thema Pestizide, intensiver auseinanderzusetzen!
Es ist schließlich unsere Gesundheit und ohne Natur kein Leben...
Wir sollten für Rachel und für uns selbst weiter kämpfen, denn es betrifft uns alle!
Ihr Traum scheint Wirklichkeit zu werden als sie an einem Forschungsinstitut am Meer eine Doktorandenstelle angeboten bekommt. Dort lernt sie Mary kennen, die bei der damals schüchternen Rachel ihr Potenzial öffnet.
Ein Mitbewerber schaltet Rachels Chance aus, indem er sich mit Rachels Entdeckung schmückt und ihr die Stelle vor der Nase wegschnappt. Rachel kehrt nach Hause zurück, kümmert sich um ihre Familie, als Vater und Schwester sterben, nimmt verschiedene Jobs an, macht aber selten das, was sie wirklich gern möchte. Viele tragische Momente zeichnen ihr Leben und es scheint, als sei Rachel nur für andere da, bis jemand an sie herantritt und sie bittet ein Buch zu schreiben.
Rachels poetische Naturerzählungen bringen ihr den Durchbruch in der Literatur sowie Beliebtheit und Ansehen, was für eine alleinstehende Frau in den 1950er Jahren eher selten war.
Ein großes Thema dieser Zeit ist der massive Einsatz des Pestizids DDT, das völlig verharmlost dargestellt und großflächig eingesetzt wird.
Als Rachel anfängt, DDT zu hinterfragen, wird es spannend, aber auch erschreckend, erschütternd, unglaublich und grausam.
Mit voller Lebenskraft kämpft Rachel gegen DDT, dessen Verbot sie angestoßen hat, das jedoch noch Jahrzehnte benötigte bis es endlich fast überall durchgesetzt wurde.
Ganz traurig ist nur, dass, wenn ein Pestizid verboten wird, sowieso ein anderes entwickelt wird, dessen Langzeit-Auswirkungen genauso wenig erforscht sind...
Unfassbar die Vorstellung, dass heute noch in manchen Ländern Pestizide mittels Flugzeug versprüht werden und Mensch, Tier und Natur keine Lobby gegen die Chemieindustrie hat.
-In uns der Ozean- ist unterteilt in zwei Erzählstränge, die zwischen Rachels Leben von Kind an und in den 60er Jahren kurz vor ihrem Tod wechseln, bis diese beiden Erzählstränge zusammenlaufen.
Die Schreibweise ist angenehm und leicht zu lesen, anfangs bleibt die Geschichte fast ein bisschen oberflächlich. Durchhalten lohnt aber, denn als Rachel die unschöne Seite der Pestizid-Einsätze aufdeckt und publik macht, kommt Spannung in die Geschichte.
Danke Rachel, dass du Bewegung in dieses Thema gebracht und so bitterlich und mutig gekämpft hast!
Außerdem freue ich mich nun auf Rachel Carsons Buch "Der stumme Frühling", das ich sowieso schon seit längerem lesen wollte! Es hätte dafür keinen passenderen Titel geben können!
Wie traurig wäre Rachel wohl, wüsste sie, dass heute viele andere, ebenfalls gefährliche Pestizide in großem Stil zum Einsatz kommen und auch DDT noch viele Jahre und in mehreren Ländern der Welt auf unterschiedliche Weise weiter eingesetzt wurde...
Das Cover gefällt mir übrigens sehr gut. Es fällt, zusammen mit dem Titel, ins Auge und strahlt eine verschwommene Leichtigkeit und Hoffnung aus.
Ich hoffe, das Buch rüttelt auf, sich mit dem Thema Pestizide, intensiver auseinanderzusetzen!
Es ist schließlich unsere Gesundheit und ohne Natur kein Leben...
Wir sollten für Rachel und für uns selbst weiter kämpfen, denn es betrifft uns alle!