Theresia Graw schreibt über Rachel Carson und ‚Silent Spring’
Was für eine Überraschung ist dieses großartige Buch von Theresia Graw: Sie lässt uns teilhaben am turbulenten Leben der Naturwissenschaftlerin und Bestseller Autorin Rachel Carson. Sensibel beschrieben verknüpft die Autorin die diversen Stränge im Leben der Rachel Carson.
Rachel Carson stammt aus einer einfachen Familie, wo sie die Einzige ist, die brilliert. Der Vater unterstützt sie, doch verkalkuliert sich mit Aktien und verschuldet die Familie. Als er stirbt, muss Rachel ihren Doktorandenplatz aufgeben, um ihre Herkunftsfamilie zu ernähren (eine Schwester mit zwei Kindern, wo der Mann wegläuft, einen nutzlosen Bruder und die Mutter). Glücklicherweise, obwohl auch in den USA Frauen nicht besonders gefördert werden, erhält sie einen Arbeitsplatz bei dem sie ihr Interessensgebiet Ozeanologie einbringen kann (zwar nicht wissenschaftlich, aber immerhin etwas mit ‚dem Meer’).
Ihre poetische Beschreibfähigkeit von wissenschaftlichen Themen, in erster Linie zum Leben im Meer, beweist sie zunehmend durch unterschiedliche Publikationen. Auf diese Weise schreibt sie vor allem für Laien, die fasziniert sind von ihrer Darstellungskraft. Großartig – wie ihr erster Aufsatz zur Makrele beschrieben wird.
Weltweit bekannt wird sie aber dann durch ihr Buch zum Einsatz von DDT, dem Pestizid, dass in den 50ern bis 70ern des letzten Jahrhundert breitflächig eingesetzt wurde, ohne ausreichende Untersuchungen zu den Auswirkungen auf Natur und Mensch. Sie veröffentlicht ‚Silent Spring’ (Der stumme Frühling). Die entsprechenden Lobbyisten der Chemiewirtschaft greifen Rachel Carson massiv an, aber sie bleibt standhaft. Und noch heute müssen wir gegen Montesano und Co kämpfen.
Wer als Kind der 70er Jahre kennt nicht DDT, das auch damals in Deutschland verboten wurde. Durch das Buch von Theresia Graw lerne ich auch die Hintergründe kennen.
Der Roman folgt der Biografie von Rachel Carson mit fiktiven Elementen. Heutzutage ist Rachel Carson, auch nach ihrem Tod, immer noch eine auflagenstarke Autorin, geschätzt und mit Preisen bedacht (auch postum), selbst ein Asteroid wurde nach ihr benannt.
Es ist der Autorin mit ihren umfangreichen Recherchen zu danken, dass sie Rachel Carson auch einem deutschen Lesepublikum bekannt macht. Dem Buch wünsche ich eine breite Leserschaft!
Rachel Carson stammt aus einer einfachen Familie, wo sie die Einzige ist, die brilliert. Der Vater unterstützt sie, doch verkalkuliert sich mit Aktien und verschuldet die Familie. Als er stirbt, muss Rachel ihren Doktorandenplatz aufgeben, um ihre Herkunftsfamilie zu ernähren (eine Schwester mit zwei Kindern, wo der Mann wegläuft, einen nutzlosen Bruder und die Mutter). Glücklicherweise, obwohl auch in den USA Frauen nicht besonders gefördert werden, erhält sie einen Arbeitsplatz bei dem sie ihr Interessensgebiet Ozeanologie einbringen kann (zwar nicht wissenschaftlich, aber immerhin etwas mit ‚dem Meer’).
Ihre poetische Beschreibfähigkeit von wissenschaftlichen Themen, in erster Linie zum Leben im Meer, beweist sie zunehmend durch unterschiedliche Publikationen. Auf diese Weise schreibt sie vor allem für Laien, die fasziniert sind von ihrer Darstellungskraft. Großartig – wie ihr erster Aufsatz zur Makrele beschrieben wird.
Weltweit bekannt wird sie aber dann durch ihr Buch zum Einsatz von DDT, dem Pestizid, dass in den 50ern bis 70ern des letzten Jahrhundert breitflächig eingesetzt wurde, ohne ausreichende Untersuchungen zu den Auswirkungen auf Natur und Mensch. Sie veröffentlicht ‚Silent Spring’ (Der stumme Frühling). Die entsprechenden Lobbyisten der Chemiewirtschaft greifen Rachel Carson massiv an, aber sie bleibt standhaft. Und noch heute müssen wir gegen Montesano und Co kämpfen.
Wer als Kind der 70er Jahre kennt nicht DDT, das auch damals in Deutschland verboten wurde. Durch das Buch von Theresia Graw lerne ich auch die Hintergründe kennen.
Der Roman folgt der Biografie von Rachel Carson mit fiktiven Elementen. Heutzutage ist Rachel Carson, auch nach ihrem Tod, immer noch eine auflagenstarke Autorin, geschätzt und mit Preisen bedacht (auch postum), selbst ein Asteroid wurde nach ihr benannt.
Es ist der Autorin mit ihren umfangreichen Recherchen zu danken, dass sie Rachel Carson auch einem deutschen Lesepublikum bekannt macht. Dem Buch wünsche ich eine breite Leserschaft!