Gespenstergeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
ilka73 Avatar

Von

Schule erbt Gespenst

Die Schule der Stadt Marode brennt in den Sommerferien ab. Nun steht das Problem an: Wo werden die Kinder nach den Ferien unterrichtet? Zufällig wird die alte Villa Einsiedel frei und die Schule zieht ein. Dass die Schule damit ein Gespenst erbt, ahnt da noch niemand.
Das Buchcover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, erwartet habe ich eine spannende Schul- und Gespenstergeschichte, die Spannung und lustige Momente mit altersangemessenem Gruselfaktor verbindet.
Die Illustrationen sind durchgängig ansprechend und kindgemäß.
Der Schreibstil ist nicht zu komplex, für Kinder gut lesbar und auch zum Vorlesen gut geeignet.
Zu Beginn des Buches wird Spannung aufgebaut, die Lust darauf macht, zu erfahren, welche Abenteuer die Kinder mit dem geerbten Schulgespenst wohl erleben.
Meine Erwartungen wurden leider ein wenig enttäuscht: das Gespenst denkt sich, wie erwartet, Streiche aus, es bringt den Alltag durcheinander, Kinder freunden sich mit dem Gespenst an usw.
Die Geschichte endet dann aber so, dass eine Erwartungshaltung erzeugt wird, dass die richtigen Abenteuer erst noch kommen werden.
Ob ich mir allerdings einen weiteren Nachfolgeband kaufen würde? Wahrscheinlich nicht, denn dazu waren die Erlebnisse mit dem Schulgespenst recht erwartbar.
Insgesamt ein gut lesbares, nettes Buch.