In weisser Stille

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mellidiezahnfee Avatar

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Die Leseprobe zu " In weisser Stille" von Inge Löhning beginnt am Anfang des Buches und ist erfreulicherweise recht lang. Somit bekommt man  einen guten Überblick über Handlungsstränge und Figuren.

Im Prolog, ist ein Junge in einem Keller dem Verdursten nahe,was den Schluss nahelegt, da das erste Mordopfer auch verdurstet ist , dass dieser Prolog am Ende des Buches mit der Auflösung zu tun haben wird.

In den ersten Kapiteln lernt der Leser die Hauptakteure kennen. Zum Einen die Welt von Babs und Albert Heckenroth, dessen Vater das erste Mordopfer ist. Und Albert findet seinen Vater an die Heizug gefesselt und seit Tagen tot: Verdurstet. Zum Anderen gewinnt man einen Einblick in das Leben des Kommissars Konstantin Dühnforth, der zum Wochendhaus der Heckenroths gerufen wird.

Dies ist ein Krimi, der sehr ruhig daherkommt, ja  fast schon klassische Züge besitzt. Er spielt in Deutschland und scheint die Hauptakteure gut ins rechte Licht zu setzen, man taucht als Leser sofort ins Geschehen ein und kann der Handlung sehr gut und ohne Probleme folgen. Die Sprache ist einfach , aber spannend und der bis jetzt skizzierte Handlungsbogen verspricht noch viele abgründige Erkenntnisse. Die Charaktere werden sehr subtil in die Handlung eingeführt immer mit einem leisen Hauch des Zweifels besetzt. Bleibt noch die Frage offen... Natürlich , nach dem Täter. Und warum der Titel " In weisser Stille ", heisst, der Kohlenkeller im Prolog ist schwarz. :)

Da ich Bücher dieser Machart sehr mag, und nicht genug davon bekommen kann, wird dieses Buch sicherlich auf meiner Wunschliste landen.