Nun endlich der zweite Teil !

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sueorange Avatar

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Schon das Debüt von Inge Löhnig "Der Sünde Sold" hat mir sehr gut gefallen und ich habe deswegen auch schon neugierig den zweiten Teil der Krimi - Reihe erwartet.

Der Prolog von  "In weißer Stille" erzählt von einem Jungen, der in einem Kellerverschlag kauert und Durst leidet, aber nicht, da man ihn dort eingesperrt hat, sondern, weil er sich damit selbst für etwas bestrafen möchte. Er hat sich die Aufgabe gestellt, endlich eine Entscheidung zu treffen, erst dann darf er wieder nach oben und etwas trinken. Zwei Tage schien er schon dort unten zu verbringen. Mit letzter Kraft schleppt er sich nach oben und bricht kurz vor dem Wasserhahn zusammen. Wer ist dieser Junge? Vor welcher Entscheidung stand er?

Im folgenden Kapitel lernen wir die Familie Heckeroth kennen. Albert, arbeitet als Kinderarzt, wie sein Vater und ist seit 13 Jahren mit Babs verheiratet, sie haben zwei Söhne, die Zwillige Noel und Leon. Ihre Ehe scheint etwas zu kriseln, Albert interessiert sich nicht mehr wirklich für seine Frau, die sich in ihrem Hausfrauendasein nicht mehr ausgefüllt fühlt. Sie zweifelt zu dem an der Treue ihres Mannes. Selbst am Hochzeitstag ist er sofort bereit den Abfluß im Wochenendhaus seines Vaters zu reparieren, statt mit Babs Essen zu gehen.  Ein paar Tage später bekommt Albert die Nachricht, dass sein Vater noch nicht vom Wochenendhaus zurückgekehrt ist, als er daraufhin dort nachschauen fährt, findet er die Leiche seines Vaters. An den Heizkörper gefesselt ist dieser verdurstet. War es ein Raubüberfall? Oder steckt ein ganz anderes Motiv dahinter?

Kommissar Dühnfort ermittelt in diesem Fall. Und viele, die den ersten Teil gelesen haben, werden sich sicherlich wie ich darüber freuen, dass auch Agnes wieder mit von der Partie ist. Jedoch scheint das Verhältnis der Beiden weiterhin etwas kompliziert zu sein, schade, aber mal sehen, wie es sich noch entwickelt.

Das Thema des Thrillers finde ich sehr spannend, ich kann es kaum erwarten zu erfahren , wie der Junge aus dem Prolog in das Geflecht des Familiengeheimnisses passt, das schon im Kappentext angedeutet wurde.