Trügt der Schein?

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Das Buch beginnt mit einem Prolog über einen Jungen, der im dunklen Kohlenkeller sitzt und versucht eine Entscheidung zu treffen. Wer ist der Junge und welche Entscheidung muss er fällen? Steht er in Verbindung zu Leon Heckeroth, der auch die Musik liebt?

Dann erfolgt ein Szenenwechsel und man erfährt etwas über die Familie Heckeroth. Albert ist Kinderarzt, seine Frau Babs möchte als Innenarchitektin bei einer Zeitung arbeiten, nach dem die Zwillinge Noel und Leon nun alt genug sind. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, der Vater von Albert kehrt nach einem Urlaub im Ferienhaus nicht planmäßig zurück. Voller Sorge fährt Albert los und findet seinen Vater, der einen qualvollen Tod erlitten hat.

Kommissar Konstantin Dühnfort übernimmt mit seinem Team, Alois und Gina, die Ermittlungen. Hat Albert etwas mit dem Tod seines Vaters zu tun? Trügt der Schein der nach außen intakten Familie?

Inge Löhnig hat es geschafft, dass man sich in das Leben der einzelnen Protagonisten einfühlen kann. Diese sind gut beschrieben, ohne detaillierte Nebensächlichkeiten. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung wird langsam aufgebaut.

Ein passender Krimi für lange Winterabende und für mich die Entdeckung einer neuen deutschen Autorin.