Ein packender Krimi bis zum Schluss

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gg-ena Avatar

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Den Prolog in Inge Löhnigs Roman "In weißer Stille" fand ich sehr beängstigend und verstörend. Allerdings hat mich gerade das an dem Buch gereizt. 
Der Krimi an sich beginnt mit dem toten pensionierten Kinderarzt Wolfram Heckeroth, der in seinem Wochenendhaus gefunden wird. Er ist dort verdurstet. Kommissar Dühnfort und seine Kollegen versuchen den Fall aufzuklären, der jedoch verworren ist und immer neue Spuren zu Tage fördert.

Ich fand den Kommissar auch seine Kollegin Gina Angelucci sehr sympatisch und habe mich gefreut, dass die Autorin auch deren Privatleben nicht außer Acht gelassen hat. Das hat den Krimi lebendiger gemacht. Ich finde es lustig, dass der Kommissar vom Erzähler immer nur mit Nachnamen genannt wird. Außerdem fand ich es auch immer interessant etwas über die Schwiegertochter des Ermordeten Barbara, genannt Babs, und die Tochter von Heckeroth Caroline zu lesen.

Insgesamt gibt es in diesem Buch sehr viele Hauptpersonen, aber alle sind für die Geschichte wichtig und deswegen hat mich das nicht gestört. Es war spannend die Entwicklungen der Personen mitzuverfolgen und besonders der Polizei "über die Schulter zu schauen" wie sie den Fall lösen. Zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde, es ist ein packender und fesselnder Krimi, auch wenn er mir eigentlich ein bisschen zu lang wäre.