Familientragödie

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nina2401 Avatar

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Das erste Buch von Inge Löhnig hat mir total gut gefallen, deshalb war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Ein pensionierter Kinderarzt wird in seinem Wochenendhaus von seinem Sohn tot aufgefunden. Qualvoll verdurstet an eine Heizung gefesselt. Kommissar Dühnfort und sein bewährtes Team ermitteln und decken so nach und nach eine Familientragödie auf.

Dieses Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ich hatte einen spannenden Krimi erwartet und deshalb war es für mich zuviel Familiengeschichte. Das ging immer wieder auf Kosten der Spannung, aber das Abendessen von Kommissar Dühnfort wurde an jedem Ermittlungstag erwähnt, das fand ich wirklich etwas überflüssig.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, es gibt mehrere Erzählstränge, aber hier ist es ausnahmsweise nicht so förderlich für die Spannung. Es handelt sich eben nicht um einen reinen Krimi, eher eine dramatische Familiengeschichte. Außerdem war für mich die Story viel zu vorhersehbar und der Täter viel zu früh bekannt. Schade, da hatte ich wirklich mehr erwartet.