Sehr zäh
Der Klappentext des Buches, die Tatsache, dass es um True-Crime geht und auch der "Bestseller-Aufkleber" haben mich bewogen dieses Buch zu lesen. Allerdings war es kein wirkliches Lesevergnügen. Über 700 Seiten dick habe ich eine ausgeklügelte Story erwartet, den True-Crime Fall von allen Seiten beleuchtet. Wir begleiten Commissario Luther Krupp bei einem Fall aus Bozen, in dem Prostituierte umgebracht werden. Es gibt mittlerweile soviele Ermittlerkrimis, in denen die Kommissare verschroben und mit mindestens einem Drogen- und/oder Alkoholproblem, Spielsucht etc beschrieben werden, so dass ich mir hier etwas neues und frisches erhofft hatte. Zumindest gab es eine "neue" Richtung, in der es darum ging, dass der Kommissar sich nicht mehr identifizieren kann mit seiner Arbeit, Kollegen und Regeln, er diese auch als korrupt empfindet. So versucht er auf seine eigene moralische Weise den Fall zu lösen.
Das wars aber auch schon mit neu und frisch. Und den True-Crime Fall an sich kann ich in einer Vielzahl an Dokumentationen im Internet besser nachvollziehen, als in dieser Geschichte. Das Buch hätte für mich auch nur halb so lang sein können, das hätte gereicht. Es hat mir leider kein Lesevergnügen beschert und veranlasst mich auch dazu in der nächsten Zeit keine Ermittlerkrimis mehr zu lesen. Schade.
Das wars aber auch schon mit neu und frisch. Und den True-Crime Fall an sich kann ich in einer Vielzahl an Dokumentationen im Internet besser nachvollziehen, als in dieser Geschichte. Das Buch hätte für mich auch nur halb so lang sein können, das hätte gereicht. Es hat mir leider kein Lesevergnügen beschert und veranlasst mich auch dazu in der nächsten Zeit keine Ermittlerkrimis mehr zu lesen. Schade.