Hannah hat ein gutes Leben, eine Familie, die sie liebt und unterstützt, tolle Freunde und einen Beruf, der sie ausfüllt. Sie braucht keinen Mann, um glücklich zu sein, sagt sie selber. Doch anscheinend sagt sie das nur zum Selbstschutz, weil sie irgendwann mal von ihrem ersten Freund sehr verletzt wurde und nun die Finger von Männern lässt. Es fällt mir schwer, mit den Charakteren warm zu werden. Hannah scheint jemand zu sein, der alles bekommt, was sie will. Mit Anfang zwanzig hat sie mal so eben von ihrer Schwester eine teure, große Wohnung geschenkt bekommen. Ihre Familie ist reich und bekommt anscheinend ständig Zuwachs, ihre Schüler lieben sie. Sie kommt scheinbar mit jedem gut klar. Irgendwie ist alles zu perfekt. Mir fehlt da der Konflikt (mal abgesehen von ihrem Problem mit Männern). Mal sehen, was da noch so kommt.